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Ober- und Mittelklassewagen - Hoher Wert, hoher Preis

  • Zwölf neue Modelle im Überblick
  • Noch immer kaum Diesel mit Rußpartikelfilter

Nach etwas mehr als einem Jahr („Konsument“ 5/2003 - siehe dazu: Weitere Artikel - "Ober- und Mittelklasse 5/2003") präsentieren wir wieder Tests aktueller Modelle der Mittel- und Oberklasse, sowohl Diesel-Versionen als auch Benziner. - Die Bewertung erfolgt auf die jeweilige Klasse bezogen, es wird also berücksichtigt, dass ein kleines Auto nicht so viel Platz im Kofferraum bietet wie ein großes.

Weniger Kraftstoff, bessere Bewertung

Tendenziell haben es Dieselmodelle etwas leichter, einen vorderen Platz zu belegen, weil sie einen deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch aufweisen, und dieser mit 20 Prozent in die Wertung eingeht. Das gelingt ihnen aber nur dann, wenn sie mit einem Rußfilter ausgestattet sind, denn auch das wird entsprechend stark gewichtet (10 Prozent). Auch ohne strenge gesetzliche Bestimmungen gerät die Industrie von Kundenseite her immer stärker in Zugzwang und bietet nun doch mehr und mehr Modelle mit Rußfilter an, in einigen Fällen sogar serienmäßig.

Russfilter nur zögerlich verbreitet

gstes Beispiel ist BMW: Die Fünfer-Reihe ist seit wenigen Wochen serienmäßig mit Rußfilter zu haben. Der Grund für die bisher zögerliche Verbreitung des Rußfilters liegt darin, dass vor allem die deutsche Autoindustrie die Rußproblematik lange Zeit verdrängt hat und nun nicht alle Modelle gleichzeitig mit der passenden Filtertechnologie ausrüsten kann, sondern nur Schritt für Schritt.

Bezahlte Qualität, bezahltes Image

Gute Qualität muss sehr teuer bezahlt werden. BMW und Mercedes liegen im Test ganz vorne, auch preislich. Wer nicht unbedingt die allerjüngsten technischen Finessen braucht, kommt mit weniger imageträchtigen Marken deutlich billiger davon, ohne deshalb gleich ein schlechtes Auto zu haben. Interessanter Grenzfall: Das Luxusklasse-Einsteigermodell Jaguar X-Type liegt nach objektiven Kriterien fast gleichauf mit dem Mittelklasseauto Ford Mondeo, auf dessen technischer Basis es aufgebaut ist.

Ober- und Mittelklassewagen

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BMW 530d
BMW 530d BMW 530d Qualitativ hochwertige Limousine mit mutigem Design und serienmäßigem Rußfilter. Viele technische Innovationen (Seitenstabilisierung und Aktivlenkung) lassen den relativ schweren Wagen sehr handlich und leichtgängig erscheinen. |
Mercedes-Benz E 220 CDI
Mercedes-Benz E 220 CDI Mercedes-Benz E 220 CDI Reiselimousine mit sehr hohem Technik- und Sicherheitsstandard und respektablen Fahrleistungen. Ein Rußpartikelfilter ist gegen Aufpreis erhältlich, genauso wie eine Luftfederung und das Kurvenlicht. Teuer, aber hohe Wertbeständigkeit. |
Peugeot 607 HDI
Peugeot 607 HDI Peugeot 607 HDI Attraktiv gestylter, geräumiger Wagen mit umfangreicher Serienausstattung. Schon seit Jahren mit serienmäßigem Rußfilter. Sehr niedrige Fahrgeräusche, aber teils stoßige Federung. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. |
Seat Leon 1.9 TDI
Seat Leon 1.9 TDI Seat Leon 1.9 TDI Spanier mit sportlichem Auftreten und VW-Qualität zu einem günstigen Preis. Kräftiger und dabei genügsamer Dieselmotor mit Pumpe-Düse-Einspritzung und Sechsganggetriebe. Kein Rußfilter erhältlich. Hartes Fahrwerk. |
Ford Mondeo 1.8 SCi
Ford Mondeo 1.8 SCi Ford Mondeo 1.8 SCi Das neue 1,8-Liter-Triebwerk mit Benzin-Direkteinspritzung macht den Mondeo zumindest in den unteren Gängen spurtstark. Funktionelles Fahrzeug mit guter Alltagstauglichkeit, aber unübersichtlicher Karosserie hinten. |
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Jaguar X-Type 2.0 D Jaguar X-Type 2.0 D Der laufruhige Zweiliter-Common-Rail-Dieselmotor zieht nach leichter Anfahrschwäche kräftig an. Dabei hilft ihm das kurz übersetzte Getriebe. Mit dem strafferen Sportfahrwerk zeigt er gute Fahreigenschaften. Kein Rußfilter. |
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Opel Signum Cosmo 2.2 Opel Signum Cosmo 2.2 Der neue Signum basiert auf dem Vectra, ist aber um vier Zentimeter länger. Er ist eine Mischung aus Kombi und Schräghecklimousine. Der neue Benzin-Direkteinspritzer ist nur mäßig durchzugsstark, gutes Fahrverhalten. |
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Toyota Avensis 2.0 Liftback Toyota Avensis 2.0 Liftback Überzeugt durch bekannt gute Qualität und einen dynamischen Auftritt. Hohe Zuverlässigkeit ist zu erwarten (siehe dazu: Weitere Artikel: "Autozuverlässigkeit - Inhaltsverzeichnis Pannenhäufigkeit"). Der Zweiliter-Benzinmotor hat mit dem schweren Auto seine Mühe. |
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Alfa Romeo 156 2.4 JTD Alfa Romeo 156 2.4 JTD Nach einem Facelift hat er nun eine neue Front und neue Scheinwerfer. Der 2,4-Liter-Diesel mit fünf Zylindern und zwanzig Ventilen ist bärenstark. Einige Mängel in der Verarbeitung und bei der Bedienung. |
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Daewoo Nubira 1.8 CDX Daewoo Nubira 1.8 CDX Trotz des Sonderangebots-Preises bietet der Nubira eine umfangreiche Ausstattung. Durchzugsschwacher 1,8-Liter-Benzinmotor. Mangel an technischer Feinabstimmung. |
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Hyundai Elantra 2.0 Comfort Hyundai Elantra 2.0 Comfort Die Ausstattung ist umfangreich, die Zweiliter-Maschine sorgt für durchschnittliche Fahrleistungen. Trotz der jüngst erfolgten Modellpflege nur Standardtechnik. |
Kia Opirus 3.5 V6
Kia Opirus 3.5 V6 Kia Opirus 3.5 V6 Das Flaggschiff von Kia mit luxuriöser, umfangreicher Ausstattung. Im Design angelehnt an europäische Nobelmarken (Jaguar, Mercedes). Der 3,5-l-V6-Benzinmotor verhilft dem Wagen zu guten Fahrleistungen. Geringer Imagewert. |
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Seat Leon 1.9 TDI
Ford Mondeo 1.8 SCi
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Toyota Avensis 2.0 Liftback
Alfa Romeo 156 2.4 JTD
Daewoo Nubira 1.8 CDX
Hyundai Elantra 2.0 Comfort
Kia Opirus 3.5 V6

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Automobilhersteller im Ethik-Test: Ergebnisse und Testmethoden können Sie in dem Artikel: " Autohersteller im Ethik-Test 4/2004 " nachlesen.

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