Fünf von sechs Automodellen konnten in der aktuellen Crashtest-Serie fünf Sterne erringen. Darunter befinden sich drei Kleinwagen: Honda Jazz, Hyundai i20 und Kia Soul, sowie zwei SUVs: Audi Q5 und Peugeot 3008.
In dem seit Februar 2009 gültigen Rating sind Erwachsenensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängersicherheit und die sicherheitstechnische Ausstattung zusammengefasst. Das bedeutet, fünf Sterne können nur mehr jene Fahrzeuge bekommen, die in allen Kriterien eine Mindestsicherheit garantieren. Zuvor war ja ein gutes Ergebnis allein im Erwachsenenschutz ausreichend für die Fünf-Sterne-Auszeichnung.
Fußgängersicherheit bleibt Schwachpunkt
Dennoch bleiben die Schwächen in der Fußgängersicherheit bestehen: Dies trifft vor allem auf die beiden SUVs zu. Die Fronten des Audi Q5 und des Peugeot 3008 konnten in kaum mehr als 30 Prozent der Aufprallmöglichkeiten Schutz bieten (Gemessen wurde der Aufprall von Köpfen oder Beinen von Erwachsenen- oder Kinderdummies auf die Frontseite – Stoßstange, Motorhaube, Windschutzscheibe - des Fahrzeuges). Besser schnitten hier Hyundai i20 und Honda Jazz ab, die rund doppelt so viel Schutz gewähren (64 % bzw. 60 %).
Suzuki Alto enttäuscht
Deutliche Schwächen in allen Bereichen offenbart das sechste Auto im Test: Der Suzuki Alto muss sich daher mit drei Sternen begnügen. Beim Frontcrash sind die Beine starken Belastungen ausgesetzt, vor allem die des Fahrers. Nur wenig Schutz beim Frontcrash findet auch der Drei-Jahre-Dummy auf dem Rücksitz. Gering auch der Schutz für Fußgänger, besonders aggressiv die Kante der Motorhaube. Insgesamt erreicht der Alto nur 47 Prozent der maximalen Punktezahl.