Bei der Insassensicherheit sind fünf oder zumindest vier Sterne mittlerweile Standard. Probleme gibt es hingegen unverändert bei der Fußgängersicherheit – nur Suzuki Grand Vitara ist hier lobend zu erwähnen.
Nissan Qashqai mit Rekordergebnis
Von den sieben Automodellen, die in der aktuellen Serie gecrasht wurden, fällt vor allem das neue Kompaktmodell von Nissan auf: Als erstes Fahrzeug überhaupt hat der Qashqai im Front- und Seitencrash 37 Punkte (und damit auch 5 Sterne) erreicht. Er hat damit auch die Führung in seiner Klasse (untere Mittelklasse/Kompaktklasse) übernommen. Ihm am nächsten kommt Mercedes A-Klasse mit 36, sowie Toyota Auris mit 35 Punkten.
Ebenfalls einen Bestwert hat der Land Rover Freelander 2 erzielt. Mit einem Punkteergebnis von 35 Punkten ist er der erste seiner Klasse (kleine Geländewagen), der sich mit fünf Sternen schmücken kann.
Fußgängerschutz bleibt generell schwach
Aufholbedarf hat der Qashqai, wie fast alle anderen Automodelle, in der Fußgängersicherheit. Er erreicht aber immerhin noch zwei Sterne. Dodge Caliber, Kia Carens und Land Rover Freelander 2 müssen sich gar mit einem Stern begnügen. Nur der Suzuki Grand Vitara erzielt drei Sterne – mit einem Score von 19 Punkten allerdings denkbar knapp.
Für einen Geländewagen ist dies dennoch ein erfreuliches Ergebnis, weil gerade in dieser Klasse die Fahrzeugfront sehr hart konstruiert ist. Der Grand Vitara ist erst der dritte kleine Geländewagen, der drei Sterne in der Fußgängersicherheit erzielt.
Gemischte Ergebnisse in der Kindersicherheit
In der Kindersicherheit ist das schlechteste Ergebnis drei Sterne. Am meisten konnten Nissan Qashqai und das Land Rover-Modell punkten: 40 Punkte bringen vier Sterne. Generell gilt aber auch hier: Das Steigerungspotential ist noch immer recht groß.