Die jüngste Crashtest-Serie brachte vier Automodellen 5 Sterne, die drei restlichen ernteten 4 Sterne. Fast durchwegs schwach dagegen die Fußgängersicherheit.
Nur wenig Schwächen in der Insassensicherheit
Von den sieben getesteten Modellen können sich vier bei der Insassensicherheit (Front- und Seitencrash) mit 5 Sternen schmücken. Zwei Autos, der Van Daihatsu Materia und der SUV (Geländewagen) Nissan X-Trail zeigten beim Frontalaufprall empfindliche Schwächen. Am besten schnitten die neuen Mittelklassemodelle von Mercedes und Renault ab, sie erzielten 36 von 37 möglichen Punkten und liegen damit in der Bestenliste ganz vorne. Nur ein Auto, der Nissan Qashqai, hat bisher mehr, nämlich das Punktemaximum von 37 Punkten erzielt.
2 matte Sterne in der Fußgängersicherheit sind Standard
Die Fußgängersicherheit wird von den Autoherstellern nach wie vor stark vernachlässigt. Sechs der sieben Modelle müssen sich mit zwei Sternen zufrieden geben. Nur der Honda Civic ragt mit drei Sternen aus der Masse hervor. Der japanische Konzern (die meisten Honda-Modelle bringen es auf drei Sterne) beweist damit, dass der Schutz von Fußgängern, die vom Auto erfasst werden, nicht nur Zufall ist, sondern dass konstruktive Maßnahmen im Bereich von Stoßdämpfer, Motorhaube und Windschutzscheibe die Verletzungsgefahr deutlich senken können.
Durchschnittlich bis gut die Kindersicherheit
Der Schutz von Kleinkindern in den von den Herstellern empfohlenen Kindersitzen ist meist gut, Verbesserungen wären allerdings ohne großen Aufwand möglich. Fünf der sieben Testmodelle haben vier von fünf Sternen erzielt. Am besten schnitt hier der Nissan X-Trail ab, am schlechtesten die C-Klasse von Mercedes.
Dieser Test erschien nur online. Eine Übersicht über die Crashtests der letzten Jahre finden Sie hier: [Auto Extra] |