Keine Höchstwerte, aber auch keine negativen Ausreißer gab es bei der jüngsten Serie von Crash-Tests. Das gilt auch für Kindersicherheit und Fußgängerschutz – allerdings auf einem insgesamt niedrigeren Niveau.
Insassenschutz ist bei allen gewährleistet
11 Fahrzeuge wurden bei dieser Serie gecrasht, die Hälfte davon hat für den Insassenschutz fünf Sterne bekommen, die andere Hälfte nur vier. Das beste Ergebnis lieferten der neue Ford Mondeo und der Fiat 500. Beide erzielten 35 Punkte. Wobei vor allem das Ergebnis des kleinen Italieners aufhorchen lässt. Hatte doch vor Jahren der Fiat seicento ein extrem negatives Ergebnis eingefahren: 12 Punkte waren auch im Jahr 2000 nicht mehr zeitgemäß. Der Fiat 500 befindet sich jetzt unter den Besten seiner Klasse, geschlagen nur von Peugeot 1007 mit 36 Punkten.
Passable Ergebnisse in der Kindersicherheit
Steigerungsfähig ist der Schutz für Kleinkinder in den von den Werken vorgeschriebenen Kindersitzen. 3 bis 4 von 5 möglichen Sternen wurden von den Crashkandidaten errungen. Am besten schnitten hier wieder Ford Mondeo, sowie Peugeot 308 und der neue kleine Geländewagen (SUV) von VW, der Tiguan, ab.
Mäßiger Schutz für Fußgänger
Auch wenn es diesmal keinen negativen Ausreißer gab: Die Fußgängersicherheit bleibt die Achillesverse der Autohersteller. 3 von 4 möglichen Sternen reichen schon für eine lobende Erwähnung. Nur 2 der 11 Probanden hat dies geschafft: Honda Civic Hybrid und Peugeot 308. Die japanischen Hersteller haben bisher weit mehr Modelle mit drei Sternen aufzuweisen als die europäische Konkurrenz. Allerdings hat ein Modell aus Frankteich, Citroen C6, als bisher einziges Auto vier Sterne erzielt.
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