Autoreisezug-Verbindungen gibt es innerhalb Österreichs, nach Deutschland und nach Italien. Für Motorräder zahlt man die Hälfte. In der Hochsaison wird es teurer.
Das Angebot klingt reizvoll: Den Autoreisezug zu benutzen heißt, ohne Stau oder lange Autobahnfahrten mit dem eigenen Auto in den Urlaub zu reisen. Auch Treibstoffkosten werden gespart. Die Beförderung erfolgt in offenen Fahrzeugtransportwagen.
158 cm hoch, 205 cm breit
Im Autoreisezug können Fahrzeuge mit folgenden Maximalabmessungen transportiert werden: 158 cm hoch, 205 cm breit (bei eingeklappten Seitenspiegeln), Gesamtspurbreite (Reifenaußenseite) 200 cm, Gesamtlänge 530 cm; Bodenfreiheit des Fahrzeuges mindestens 10 cm, maximal neun Pkw-Sitzplätze. Ist das Auto höher, wird eine Beratung nötig. Denn auf einzelnen Stellplätzen geht auch etwas mehr.
Buchen kann man Autoreisezüge von sechs Monaten vor der Reise bis zu drei Stunden vor Abfahrt des Zuges über das Callcenter 05 17 17, in größeren Bahnhöfen, in Reisebüros am Bahnhof mit Fahrkartenverkauf sowie via Internet. Restplätze können am Verladebahnhof (Schalter) noch bis kurz vor Beginn der Verladezeit reserviert werden.
Stornieren kostet
Die Verladezeiten sind sehr unterschiedlich: Bei innerösterreichischen Autoreisezügen enden sie etwa 20 bis 40 Minuten vor Abfahrt des Zuges, beim Autoreisezug Wien–Florenz sogar über eine Stunde vorher. Kündigt man vor Antritt der Fahrt seinen Beförderungsvertrag, ist eine Stornogebühr zu bezahlen; von 10 Prozent (bis 30 Tage vor Abfahrt) bis zu 50 Prozent (ab dem sechsten Tag vor Fahrtantritt).
Wichtig: Beim Entladen am Zielort sollte man das Fahrzeug sofort auf äußerlich erkennbare Transportschäden kontrollieren und solche vom Ladepersonal durch eine schriftliche Schadensaufnahme feststellen lassen.