Der aufblasbare Autokindersitz des österreichischen Startups Atumkind sollen das urbane Mobilitätskonzept erweitern. In unserem Test konnte der "Nachfolger" nicht überzeugen.
Ein Autokindersitz zum Aufblasen? Klingt nach Spielzeug, ist es aber nicht. Das österreichische Startup Atumkid hat einen Kindersitz namens „Nachfolger HY5TT“ entwickelt, der insbesondere Konsumenten im urbanen Raum ansprechen soll, die kein eigenes Auto besitzen, aber sich hin und wieder eines ausborgen (Carsharing).
Nicht zufriedenstellend
Der „Nachfolger“ ist leicht (5,1 kg), passt zusammengefaltet in eine recht handliche Tasche und kann mittels einer mitgelieferten Pumpe mit Luft gefüllt werden. Wir haben uns im Zuge des aktuellen Kindersitze-Tests auch dieses Modell genau angesehen – und es mit „nicht zufriedenstellend“ bewerten müssen. Gescheitert ist der in China gefertigte Sitz an unserer strengen Schadstoffprüfung. In den Bezügen haben wir überhöhte Werte von Naphthalin festgestellt, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
Sicherheit: durchschnittlich
In puncto Sicherheit bewerteten wir den 350-Euro-Sitz, der für Kinder bis 18 kg geeignet ist, mit „durchschnittlich“ – was aber immer noch bedeutet, dass er die gesetzlichen Vorschriften übertrifft. Insbesondere beim Seitencrashtest hatten wir wenig zu bekritteln. Eine gute Beinauflage und ein sehr gutes Platzangebot bescherten dem „Nachfolger“ beim Gruppenurteil „Ergonomie“ ein gutes Ergebnis.
21 Modelle im Test
Insgesamt haben wir im aktuellen Test 21 Modelle unter die Lupe genommen, von denen 13 mit „gut“, 3 mit „durchschnittlich“ und 5 mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet wurden. Registrierte Abonnenten lesen die Details auf Autokindersitze - Sicher fahren, besser kaufen .