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Autoersatzteile: Produktfälschungen - Bremsbeläge aus Sägemehl

Mit Produktfälschungen verdienen Kriminelle viel Geld. Auch bei Autoersatzteilen. Auf vielen Internet-Seiten werden angebliche Originalersatzteile angeboten.

Doch was wirklich echt ist und was (gut) gefälscht, ist für Laien oft nicht zu erkennen. Die Autohersteller kämpfen gegen dieses Problem an.

Der Volkswagen-Konzern berichtet allein für seine Kernmarke VW-PKW von global mehr als 100 Razzien im Jahr 2020, bei denen Produkte im Wert von rund 6,5 Millionen Euro beschlagnahmt worden seien. Bei Daimler ist sogar von 550 Razzien und 1,7 Millionen gefälschten Produkten im Vorjahr die Rede. Vom Handel mit gefälschten Ersatzteilen dürften inzwischen alle gängigen Automarken betroffen sein.

Optik, Bremsen, Felgen, ...

Dabei handle es sich oft um Dinge, die das Auto vom Aussehen her verändern. Aber eben nicht nur. Dazu gehörten nämlich auch sicherheitsrelevante Ersatzteile wie Bremsbeläge, Filter, Auspuffanlagen und Felgen.

"Wir haben auch schon Bremsbeläge aus Sägemehl gesehen", hört man aus dem Daimler-Konzern. Typische Alarmsignale für gefälschte Produkte sind etwa ein auffällig niedriger Preis oder der Verkauf über zweifelhafte Online-Quellen.

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