Besondere Geduld wurde einem Konsumenten abverlangt. Er hat alles richtig gemacht und trotzdem musste er über ein Jahr auf die Entschädigung warten – Hier berichten wir über Fälle aus unserer Beratung. Betreut hat den Fall Mag. Elisabeth Barth.
Im August 2018 war auf einem Flug von Kuala Lumpur über Peking nach München sein hochwertiger Rucksack beim Transport ziemlich ramponiert worden.
Alle geforderten Unterlagen zugesandt
Herr Lederer machte alles richtig: Sofort nach der Ankunft in München füllte er am Air-China-Schalter einen „Damage Report“ aus, kontaktierte damit die ihm genannte Stelle der Fluglinie und sandte alle geforderten Unterlagen zur Schadenserledigung per Post dorthin; darunter auch die Bestätigung eines Sportfachgeschäftes, dass der Rucksack aufgrund der massiven Beschädigungen nicht mehr reparierbar sei und somit ein Totalschaden in Höhe von 320 Euro vorliege.
Kontaktaufnahme erfolglos
Herr Lederer hörte von Air China allerdings nichts mehr. Seine mehrfachen Versuche, mit der Airline Kontakt aufzunehmen, blieben allesamt ergebnislos. Im September 2019 war seine Geduld zu Ende und er übergab den Fall an uns. Dann ging es plötzlich schnell. Nach unserer Intervention erhielt Herr Lederer die 320 Euro endlich überwiesen.
Die Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert.
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