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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

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PayLife: Kein Update notwendig

Redaktion, 10. Oktober 2023, 12:10

Im Namen des österreichischen Zahlungsdienste- und Kreditkartenanbieters PayLife (Mastercard, Visa) werden aktuell Spam-Nachrichten verschickt. Die unpersönliche Anrede "Lieber Kunde" sollte einen bereits misstrauisch machen, denn in echten E-Mails von PayLife wird man mit vollem Namen angesprochen. Dann werden allerdings tückischerweise Tatsachen mit Fiktivem vermischt. Die Rede ist vom 3D-Secure-Verfahren und der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Beides existiert und wurde 2019 EU-weit als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme für Kreditkartenzahlungen in europäischen Online-Shops eingeführt. "Die Nichtbeachtung des Verfahrens", wie es in der Fake-Nachricht heißt, führt aber keinesfalls zu einer Sperrung des Kontos, sondern einfach dazu, dass man die Zahlung nicht abschließen kann. In diesem Fall hat man in Wahrheit die Zwei-Faktor-Authentifizierung noch nicht aktiviert. Die Aktivierung können Sie in Ihrem myPaylife-Benutzerkonto oder in der myPaylife-App am Smartphone veranlassen, keinesfalls aber über einen Link in einer E-Mail, wo noch dazu von einem "Update" die Rede ist. Wenn Sie den Mauszeiger (ohne zu klicken!) auf den Link stellen, dann sehen Sie in einem Fenster, dass er Sie nicht zu my.paylife.at führt, sondern in eine Falle, wo Ihnen vermutlich Ihre Kreditkartendaten entlockt werden sollen.

Betrugsversuch am Telefon: Hier spricht der Gerichtsvollzieher

Redaktion, 5. Oktober 2023, 12:10

Ein KONSUMENT-Leser schildert uns aus eigener Erfahrung einen Betrugsversuch: "Ich erhielt heute Vormittag einen mehr als mysteriösen Anruf. Es meldete sich mit strenger, kompetent wirkender Stimme ein Herr, der sich als 'Gerichtsvollzieher Wolfgang Neusserling vom Landesgericht Wien' vorstellte. Erstaunt fragte ich, worum es ginge. Es läge eine Geldforderung an mich vor. Er rufe mich an, bevor die Angelegenheit den juristischen Amtweg antreten würde. Konkret hätte ich mich im Jahr 2020 am Telefon bereit erklärt, bei einem Spiel mitzumachen. Das Gespräch läge ihm als Beweismaterial vor, er müsse daher aktiv werden. Er erwähnte auch eine Zahlung von ca. 6.000 €, durch die die Sache aus der Welt geschafft werden könne. Meine Versicherung, ein solches Telefonat nie geführt zu haben, quittierte er mit der Bemerkung, vielleicht errinnere ich mich nach 3 Jahren nicht mehr daran. Offenbar wurde dem Herrn mit Fortdauer des Gesprächs klar, dass ich mich nicht verunsichern lasse, denn er verwies auf ein Schreiben, das unterwegs sei, und legte auf." -- Die beschriebene Betrugsmasche ist seit Jahren bekannt. Es gibt Varianten, bei denen die Angerufenen zur Zahlung bewegt werden sollen, um ein angebliches juristisches Problem aus der Welt zu schaffen, und es gibt solche, bei denen das Gespräch aufgezeichnet wird und die Opfer mit geschickten Fragen in eine Abo-Falle gelockt werden. Die Fragen und Anworten werden in der Folge entsprechend zusammengeschnitten, dass eine getätigte Bestellung vorgetäuscht wird. Wichtig ist jedenfalls, solchen Anrufen keinen Glauben zu schenken, keine Zahlungen zu leisten und auch keine persönlichen Daten weiterzugeben. Sollte jemand tatsächlich eine Forderung an Sie haben, dann kennt diese Person oder Institution auch Ihre Adresse und schickt Ihnen die Forderung in schriftlicher Form. Ein Telefonanruf ist sicher nicht der übliche Weg. Lassen Sie sich nicht verunsichern und beenden Sie das Gespräch!

Betrugsversuch im Namen von Oesterreich.gv.at

Redaktion, 2. Oktober 2023, 12:10

Oesterreich.gv.at ist keine Behörde, sondern lediglich eine Internetplattform des Bundes, die unter anderem diverse Amtswege vereinfachen soll. Trotzdem sind im Namen von Oesterreich.gv.at Spam-Mails unterwegs, vergleichbar mit jenen, die im Namen des Finanzamts Österreich bzw. dessen Internetplattform Finanz-Online verschickt werden. Die Botschaft lautet hier wie dort: Es gibt Geld zurück! Um die Rückerstattung zu erhalten, soll man auf einen Link klicken und die Rückerstattungsinformationen speichern. Das klingt sehr verdächtig nach Schadsoftware, die man sich damit einfangen könnte, und mit deren Hilfe unbekannte Dritte die Kontrolle über den Computer übernehmen und Daten ausspionieren könnten.

Treueprogramm von A1: iPhone 15 Pro kostenlos?

Redaktion, 25. September 2023, 14:09

"Holen Sie sich Ihr brandneues iPhone 15 Pro KOSTENLOS" verkündet eine E-Mail, die angeblich von A1 stammt. Die Empfänger:innen wurden, so heißt es weiter, ausgewählt, um am Treueprogramm teilzunehmen. Und: "Es dauert nur eine Minute, bis Sie diesen phantastischen Preis erhalten." Was ist zu tun? "Beantworten sie einfach ein paar Fragen!" -- Wir raten dringend davon ab, dem Link in der E-Mail zu folgen. Es gibt nämlich ein paar Möglichkeiten für das, was danach passieren könnte: 1. Sie werden aufgefordert, persönliche Daten einzugeben, die im Anschluss für kriminelle Zwecke missbraucht werden (= Phishing). 2. Sie werden zum Download von Software aufgefordert, wodurch Sie die Kontrolle über Ihren Computer verlieren. 3. Sie geraten in eine Abo-Falle und werden abgezockt.

Falsche WhatsApp-Gewinnspiele: ÖBB, Hofer und Co

Redaktion, 18. September 2023, 11:09

Auch wir haben schon öfters über Fake-Gewinnspiele, die auf WhatsApp verbreitet werden, berichtet (z. B. im Namen von Supermärkten). Aktuell hat Watchlist Internet eine entsprechende Warnung in Zusammenhang mit einem gefälschten ÖBB-Gewinnspiel online gestellt. Das Ziel dahinter ist entweder das Sammeln von persönlichen Daten (Phishing) oder es handelt sich um eine Abo-Falle. Das Perfide an der Masche ist, dass es eine der Bedingungen der Teilnahme am Gewinnspiel ist, dass man die Nachricht an die eigenen Kontakte weiterleitet. Das bedeutet aus Sicht der Empfänger:innen: Die Nachricht stammt von einer Person, die man kennt und der man vertraut. Zwei Tipps: Ein echtes Gewinnspiel hat immer Teilnahmebedingungen und es werden keine Kreditkartendaten abgefragt.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

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