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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

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Ob Spam, Phishing, Ransomware, Kleinanzeigen-, Telefon- oder Haustürbetrug – hier finden Sie aktuelle Beispiele, zusammengetragen von der KONSUMENT-Redaktion sowie registrierten Leser:innen. Zum Mitmachen melden Sie sich bitte mit Benutzernamen und Passwort an, damit Sie dann unten einen Kommentar erstellen können.

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82 Kommentare

Verdächtiges Angebot

Redaktion, 14. Oktober 2024, 16:10

Seit Jahren ist Phishing, das „Fischen“ nach personenbezogenen Daten, ein großes Problem. In KONSUMENT 6/24 haben wir umfassend über aktuelle Betrugsmaschen berichtet (konsument.at/neue-phishingmethoden), sowie einen Fall von Telefonbetrug geschildert.

Identitätsdiebstahl
Selbst wenn man durch Phishing kein Geld verliert, wird man durch Identitätsdiebstahl zum Opfer. Das zeigt der Erfahrungsbericht eines Lesers, der über WhatsApp und Facebook von einer Person namens M. K. (Name der Redaktion bekannt, Anm.) kontaktiert wurde. Sie bot ihm Werkzeug zum Kauf an.

In der Folge wurde von der Person eine österreichische Wohnadresse übermittelt, eine Kontonummer, die auf eine andere Person mit deutschem Namen lautete, allerdings zu einer litauischen Bank gehörte, und M. K. schickte sogar Fotos von sich selbst sowie des eigenen Personalausweises.

Unser Leser hatte schon bald den Verdacht, dass es sich um ein unseriöses Angebot handelte und M. K. nichts Gutes im Schilde führte. Unabhängig davon ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass hier zwei Personen namens M. K. im Spiel sind – eine, die nur vorgibt, es zu sein, und eine, deren abfotografierter Personalausweis ergaunert wurde und nun ohne ihr Wissen für betrügerische Machenschaften verwendet wird. Dies kann zu unangenehmen Situationen führen, etwa wenn online Waren bestellt werden, die an eine fremde Adresse geliefert werden, während die Rechnung an die reale Person ergeht.

Misstrauisch bleiben
Das Problem: Daten, die einmal im Internet kursieren, sind schwer wieder einzufangen. Man kann nur im Vorfeld misstrauisch und vorsichtig bleiben.

Betrugsmasche bei VKI-Sammelaktion Verbund

Redaktion, 27. September 2024, 10:09

Derzeit erreichen uns Nachrichten von Betroffenen, dass es betrügerische Anrufe im Namen des VKI gebe. Bleiben Sie wachsam und geben Sie keine privaten Informationen wie Ihre Wohnadresse weiter!

Ausgleichszahlung wird überwiesen!

Die betrügerischen Anrufer:innen geben sich als Mitarbeitende des VKI aus und behaupten, zu Betroffenen nach Hause zu kommen, um die Ausgleichszahlung zu tätigen. Dies ist eine Falle! Die Ausgleichszahlung wird ausnahmslos auf das angegebene Konto überwiesen, weswegen beim Antragsformular auch ein gültiger IBAN abgefragt wird.

Betroffene Kund:innen werden keine Anrufe vom VKI erhalten und es wird auch niemand bei ihnen persönlich vorbeikommen.

Der Polizei melden!

Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, melden Sie diesen bei der nächsten Polizeiinspektion und geben Sie keine persönlichen Daten, etwa ihre Wohnadresse, weiter. Die Betrüger:innen könnten beabsichtigen, sich Zutritt in Ihre Räumlichkeiten zu verschaffen, um etwas zu verkaufen oder schlimmstenfalls zu stehlen.

Information zur Sammelaktion

Die Verbund AG hat am 01.05.2022 eine Preisanpassung auf Grundlage einer, aus Sicht des VKI, unzulässigen Preisanpassungsklausel durchgeführt. Das Oberlandesgericht Wien (OLG) bestätigt die Rechtsansicht des VKI und es kommt zu einer pauschalen Ausgleichszahlung für betroffene Haushaltskund:innen. Diese Ausgleichszahlung kann online bis spätestens 11.11.2024 über ein Formular auf unserer Website beantragt werden: verbraucherrecht.at/verbund-aktion2024

Phishing im Namen von Bitpanda

Redaktion, 26. August 2024, 13:08

Bitpanda ist ein österreichisches Finanzdienstleistungsunternehmen, dessen Name in jüngster Zeit wieder verstärkt in unseriösen E-Mails auftaucht. Der in gutem Deutsch (angeblich vom Bitpanda-Kundenservice) verfasste Text: "Sehr geehrter Kunde, wir müssen Sie darauf aufmerksam machen, dass es erforderlich ist, Ihre Kontodaten zu aktualisieren. Aufgrund unserer Sicherheitsbestimmungen waren wir gezwungen, Zugriffsbeschränkungen für Ihr Konto einzuführen. Diese Aktualisierung ist unabdingbar. Mit Abschluss der Aktualisierung werden sämtliche Beschränkungen aufgehoben. Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis." Um die Täuschung perfekt zu machen, lautet der Absendername "Bitpanda" und es gibt eine vorausgefüllte Antwortadresse namens "info@mail.bitpanda.at" . Klickt man den Absender an, sieht man freilich, dass dahinter eine völlig beliebige und daher verdächtige Mailadresse steckt. Und es gibt natürlich den üblichen Link, auf den man klicken soll, um die geforderte Aktualisierung durchzuführen. Wie immer gilt: E-Mail ignorieren und umgehend löschen!

Phishing namens der UNO: Bankomatkarte im Wert von 2 Mio. Euro

Redaktion, 22. August 2024, 10:08

Eine KONSUMENT-Leserin hat uns folgende etwas wirre Betrugsnachricht weitergeleitet:

"Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass die Organisation der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit der Weltbank den Entschädigungsfonds für 2024 freigegeben hat. Sie gehören zu den glücklichen 40 Gewinnern, die das Komitee mit der Summe von ( 2.000.000,00 Euro ) zwei Millionen Euro entschädigen will nach der allgemeinen Verlosung der Online-Vergütungs Verlosung 2024, die letzten Monat während der diesjährigen UNCC-Konferenz mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Herrn António Guterres, in Genf (Schweiz) stattfand. Dieses Zahlungsprogramm richtet sich an Wohltätigkeitsorganisationen/Betrugsopfer und deren Entwicklung, um Einzelpersonen bei der Gründung ihres eigenen Privatunternehmens/ihrer eigenen Privatunternehmen zu unterstützen.

Ihre E-Mail-Adresse wurde unter anderem zufällig ausgewählt, um diesen Fonds über unser internationales Microsoft-Netzwerk während der Umfrage/Auslosung zur Vergütung zu erhalten.
Ihr Entschädigungsfonds in Höhe von 2.000.000,00 Euro wurde jedoch einer Geldautomatenkarte gutgeschrieben, mit der Sie täglich 3.000 Euro an jedem Geldautomaten Ihrer Wahl in Ihrem Land oder irgendwo auf der Welt von der Geldautomatenkarte abheben können.

Wenden Sie sich daher an Dr. Habert Omah, ist unser Vertreter und gleichzeitig Koordinator der Vereinten Nationen, der Ihnen bei der Beschaffung Ihrer Bankomatkarte behilflich sein wird. Sie können ihn umgehend unter der unten angegebenen Kontaktadresse kontaktieren, damit er Ihnen erklären kann, wie Sie Ihre Bankomatkarte vor dem Ablaufdatum erhalten können.

Ansprechpartner: Dr. Habert Omah
E-Mail-Adresse: habertomah@gmail.com

Bitte kontaktieren Sie ihn, sobald Sie diese Nachricht erhalten, und denken Sie auch daran, sich nach Erhalt der Bankomatkarte bei uns zu melden.
Wir sind für Sie da.

Vielen Dank,
Carolina Karl
Verbindungsbüro der Vereinten Nationen
Direktion für internationale Zahlungen"

Unser Fazit: Bitte solche Nachrichten löschen und keinesfalls Kontakt aufnehmen!

Phishing mit Lidl-Bonuspunkten

Redaktion, 23. Juli 2024, 13:07

Eine Lesern, die üblicherweise nicht bei Lidl einkauft, bekam eine E-Mail, die angeblich von dem Diskonter stammte. Sie wurde dabei sogar mit ihrem Vornamen angesprochen. Der (fehlerhafte) Text der E-Mail lautetet: "Hallo R., durch Ihre Einkäufe im aktuellen Jahr sowohl im Geschäft als auch online Bonuspunkte erworben, die heute am 03.07.2024 ablaufen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle Ihre Transaktionen bei uns Ihnen automatisch Punkte auf Ihr Konto hinzufügt: Aktueller Stand Ihrer Bonuspunkte: 19877, nahe dem Höchstwert von 20.000. Entdecken Sie Ihren Bonus auf diesem Link und bestätigen Sie ihn direkt hier. Bitte nutzen Sie Ihre Punkte schnell, bevor wir gezwungen sind, sie auf Null zurückzusetzen. Ohne Einlösung startet Ihr Punktekonto erneut bei Null. Sehen Sie hier, welchen Bonus Ihre Punkte freischalten können.
Nutzen Sie Ihre Punkte jetzt.
Herzlichst,
J. R.
LiDL"

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