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Aktuelle Warnungen
Verdächtiges Angebot
Redaktion, 14. Oktober 2024, 16:10
Identitätsdiebstahl
Selbst wenn man durch Phishing kein Geld verliert, wird man durch Identitätsdiebstahl zum Opfer. Das zeigt der Erfahrungsbericht eines Lesers, der über WhatsApp und Facebook von einer Person namens M. K. (Name der Redaktion bekannt, Anm.) kontaktiert wurde. Sie bot ihm Werkzeug zum Kauf an.
In der Folge wurde von der Person eine österreichische Wohnadresse übermittelt, eine Kontonummer, die auf eine andere Person mit deutschem Namen lautete, allerdings zu einer litauischen Bank gehörte, und M. K. schickte sogar Fotos von sich selbst sowie des eigenen Personalausweises.
Unser Leser hatte schon bald den Verdacht, dass es sich um ein unseriöses Angebot handelte und M. K. nichts Gutes im Schilde führte. Unabhängig davon ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass hier zwei Personen namens M. K. im Spiel sind – eine, die nur vorgibt, es zu sein, und eine, deren abfotografierter Personalausweis ergaunert wurde und nun ohne ihr Wissen für betrügerische Machenschaften verwendet wird. Dies kann zu unangenehmen Situationen führen, etwa wenn online Waren bestellt werden, die an eine fremde Adresse geliefert werden, während die Rechnung an die reale Person ergeht.
Misstrauisch bleiben
Das Problem: Daten, die einmal im Internet kursieren, sind schwer wieder einzufangen. Man kann nur im Vorfeld misstrauisch und vorsichtig bleiben.