Wir sagen Ihnen, wie Sie mit wenigen Mausklicks und mit jeder digitalen Fotokamera das "Abenteuer 3D" auf Ihren Fernsehschirm zaubern – sogar wenn Ihr TV-Gerät gar kein 3D "kann".
3D – das war bis vor kurzem der TV-Gerätehersteller liebstes Werbe-Kind. Heute ist es deutlich ruhiger darum geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Hersteller schlichtweg darauf "vergessen" haben, ihren Kunden zu vermitteln, dass Sie gar nicht auf das dürftige Filmangebot auf Blu-Rays oder via TV-Übertragung angewiesen sind, um die Welt am Bildschirm so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit ist: dreidimensional. Nicht flach wie ein hochkant gestellter Bierdeckel.
Mini-Tutorial für 3D-Fotos
Man verschenkt also Geld, wenn man für das 3D-Feature bezahlt hat, dieses aber gar nicht oder nur selten nutzt. Dem möchten wir dieses Mini-Tutorial entgegensetzen, welches weitere faszinierende Möglichkeiten eröffnet.
Was so alles geht
Stellen Sie sich vor:
- Dieser prächtige Fisch, den Sie beim Tauchgang am Riff vor die Linse bekamen – er schwimmt plötzlich in Ihrem Wohnzimmer, sodass man meint, zwischen ihm und dem Riff am Bildschirm hindurchgehen zu können.
- Auf dem Gipfelfoto sehen die gegenüberliegenden Bergketten nicht mehr aus, als seien sie aufgereiht wie an einer Perlenschnur; man erkennt vielmehr Strukturen, Grate, Distanzen, Winkel – weit besser als auf der gemalten Panoramakarte vom Fremdenverkehrsverein.
- Das Strandfoto von der Gemahlin beweist in 3 Dimensionen, dass ihr der Bikini vom Vorjahr immer noch super passt, während Papa und die Kinder mit einem kleinen fotografischen Trick die Sandburg aussehen lassen, als wäre sie die Festung Camelot von König Artus.