Daten auf einem USB-Stick aufzubewahren hat seine Tücken. Wie schnell geht so ein kleines Stück Kunststoff verloren, und Systemadministrator:innen sehen es gar nicht gern, wenn man so einen potenziellen Überträger von Schädlingen an einen Firmenrechner anschließt. Eine Alternative ist die Cloud: Dateien aller Art können auf diese Internet-Server auslagert werden.
Während Back-ups auf externen Datenträgern entwendet oder irreparabel beschädigt werden können, bietet die Cloud diesbezüglich mehr Sicherheit, mit dem Vorteil, dass von überall darauf zugegriffen werden kann.
Konto, Kosten, Speicherplatz
Microsofts Cloudspeicher heißt OneDrive. Fünf Gigabyte gibt es gratis, Voraussetzung ist ein Microsoft-Account. Wer mehr Speicherplatz braucht, bekommt im Jahresabo für 20 Euro 100 Gigabyte. In Verbindung mit einem Office-365-Abo (ab 69 Euro pro Jahr) gibt es 1.000 Gigabyte (1 Terabyte).
Zugriff haben Sie über die Adresse onedrive.live.com sowie die OneDrive-App für iOS und Android oder den sogenannten "Client", der ab Windows 10 vorinstalliert ist. Falls nicht, kann man ihn unter microsoft.com/de-de/microsoft-365/onedrive/download herunterladen.
Windows 11 für Umsteiger
ling, 26. Mai 2023, 11:05
"Windows 10 wird bald durch Windows 11 abgelöst sein": 2025 ist das geplante Ende von Windows 10. "Bald" ist also ein relativer Begriff, denn in zwei Jahren kann noch eine Menge passieren und am Beispiel Windows 7 hat sich gezeigt, dass geplante Zeitpunkte nicht immer dem tatsächlichen Marktverhalten entsprechen.
Natürlich werden Neugeräte überwiegend mit dem neuen System ausgeliefert, doch es befinden sich noch überwiegend Geräte in Betrieb, deren Hardware mehr als ausreichend für Windows 11 ist. Auch wenn die Vorgaben von Microsoft einen großen Einschnitt bedeuten (man denke nur an die Prozessorgeneration, TPM, Secure Boot, UEFI), werden viele Anwender den Umstieg scheuen, weil er einfach gewaltig "ins Geld geht".
Gamer, Video- und Power-Anwender einmal ausgenommen, die Masse nützt die Geräte doch hauptsächlich für Office-Zwecke, surft damit und braucht eine eher moderate Systemleistung. Warum also die funktionierende Hardware entsorgen (und sei es nur, um sie zu verkaufen)? Jeder spricht heutzutage von Nachhaltigkeit, wie lässt sich eine Neuanschaffung damit vereinbaren?
Windows 11 lässt sich mit einigen Modifikationen problemlos auch auf älterer Hardware installieren und läuft dort genauso gut wie Windows 10.
Selbst TPM, Secure Boot, Bitlocker & Co können nicht verhindern, dass das Gerät von Schadsoftware befallen wird, wenn der Anwender auf alles klickt was sich bewegt und jede Phishing-Mail öffnent und brav seine Kontendaten und Codes eingibt.
Es nützt nichts, wenn sich das Problem nicht im Computer, sondern vor dem Bildschirm befindet, daran wird auch Windows 11 nichts ändern...