Mit etwas Glück braucht man vielleicht ein ganzes Leben lang keine Versicherung. Trotzdem sollten die wichtigsten persönlichen Risiken abgesichert und regelmäßig überprüft werden.
Die meisten Österreicher werden bei Krankheit und Unfall in einem gewissen Maß durch das staatliche Sozialversicherungsnetz aufgefangen. Aber der allgemeine Lebensstandard ist heute hoch und es gibt viel an materiellen Gütern und Selbstverständlichkeiten zu verlieren.
Wer sich dagegen wappnen will, muss auf Angebote privater Versicherer zurückgreifen – oder sich bewusst darauf einstellen, durch einen Unglücksfall unter Umständen am Existenzminimum oder gar mit Schulden leben zu müssen.
Wie viel Versicherung ist notwendig?
Für Singles ist das akzeptabel; wenn Kinder zu versorgen sind, eher nicht. Bei der Frage, wie viel Versicherung notwendig ist und vor allem welche, spielen somit die persönlichen Lebensumstände und damit verbundenen Risiken die entscheidende Rolle.
Etwa die berufliche Situation: Ein Angestellter oder Beamter braucht ein anderes Versicherungsportfolio als ein Selbstständiger; ein am Beginn der Berufslaufbahn Stehender etwas anderes als ein angehender Rentner.
Wohnsituation und persönlicher Besitz
Auch die Wohnsituation (z.B. teure Miete oder ausbezahltes Eigentum mit niedrigen Betriebskosten) kann nach einem gröberen Unglücksfall einen Riesenunterschied bedeuten. Und natürlich kommt es auf den persönlichen Besitz an: Hat man viel (an Elektronik, Technik, Einrichtung, Sammelstücken usw.) zu verlieren oder ist man eher der Hauptsache-ein-Dach-über-dem-Kopf-und-zwei-Beine zum-Laufen"-Typ?