Der Zahlungsverkehr wird immer mobiler, schneller, techniklastiger. Bezahlt wird das vom Kunden. Ein Preisvergleich von Girokonten zahlt sich aber nach wie vor aus.
In unserer Marktübersicht finden Sie
- Austrian Anadi Bank
- Bank Burgenland
- bankdirekt.at
- Bankhaus Schelhammer & Schattera
- Bawag P.S.K
- BTV
- DADAT
- easybank
- Erste Bank
- Generali Bank
- Hello bank!
- Hypo NOE
- Hypo Oberösterreich
- Hypo Salzburg
- Hypo Tirol
- ING DiBa
- Kärntner Sparkasse
- Oberbank
- RLB NÖ Wien
- RLB Oberösterreich
- RLB Steiermark
- RLB Tirol
- Sparda-Bank Austria
- Sparkasse Oberöstereich
- Steiermärkische Sparkasse
- Tiroler Sparkasse
- Uni Credit
- Volksbank Wien
Die Tabelle liefert Daten zu: Soll- und Habenzinsen, Kosten pro Quartal, Jahreskosten.
Hand aufs Herz, wissen Sie, wie viel sie jedes Jahr für die Kontoführung Ihres Girokontos bezahlen? Nein? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Viele Konsumenten bleiben ihrer Hausbank über Jahre, Jahrzehnte treu. Insbesondere das Girokonto läuft unter der Wahrnehmungsschwelle mit. Die Kosten werden, wenn überhaupt, achselzuckend registriert.
Preisvergleich lohnt sich
Aber ein Preisvergleich lohnt allemal. Wir haben uns 52 Kontopakete unterschiedlicher heimischer Banken angeschaut - siehe Tabelle. Ebenfalls zu empfehlen ist ein Klick auf Bankenrechner der AK.
Freilich, ein wenig Arbeit ist mit der Suche nach dem passenden Girokonto schon verbunden. Denn den ultimativen Tipp für jedermann gibt es leider nicht (mehr). Zu unterschiedlich ausgestaltet sind die verschiedenen Kontopakete. Was für den einen Konsumenten sinnvoll ist, beispielsweise die im Paket inkludierte Kreditkarte, wird vom anderen gar nicht benötigt.
Pauschalpreise mit Extragebühren
Pauschalpreise eines Girokontos sind aber mittlerweile nicht mehr wirklich pauschal. Deshalb sollte man den Blick auch aufs Kleingedruckte richten. Einige Beispiele:
- Spesen fürs Bargeld: Extrakosten für Bargeldbezug an einer Kasse oder für manuelle Nachbearbeitung (z.B., wenn ein Bankmitarbeiter befindet, die Unterschrift stimmt nicht mit der Probe überein).
- Spesen für den Dauerauftrag am Schalter, natürlich auch Änderung oder Löschung.
- Spesen am Automaten: Kosten für Transaktionen an Selbstbedienungs-Geräten (z.B. Geldeinzahlung, Überweisung mittels SB-Scanner).
- Spesen für hohe Einzahlungen: Bei günstigen Konten die Einhebung eines sogenannten Manipulationsentgelts ab einem bestimmten Umsatz (Bawag). Könnte insbesondere dann problematisch werden, wenn z.B. Mieterträge auf dieses Konto fließen.
Kontopakete immer teurer
Was die Kontopakete aber gemeinsam haben: Sie werden immer teurer. Um die Entwicklung in Österreich darzustellen, haben wir unser Archiv ab 2003 durchforstet. Auch wenn es die ursprünglichen Giropakete zum Teil nicht mehr am Markt gibt, kann man zumindest statistische Werte daraus ableiten.