Unsere Kolleginnen und Kollegen vom britischen Konsumentenmagazin „Which“ haben 28 der kleinen Stromspender („rechargeable batteries“) ins Labor geschickt und getestet. Sie kommen zu dem Ergebnis: Zwar sind die Anfangskosten für den Kauf der Akkus und des Ladegeräts höher, aber der Umstieg lohnt sich. Wer mehrere Geräte betreiben muss, beginnt mit den Akkus nach fünf bis zehn Ladezyklen zu sparen („you still break even after five to 10 cycles“). Für die Umwelt ist es in jedem Fall besser.
Aufladen statt wegwerfen
Das wissen inzwischen auch die Großen. So hat zum Beispiel IKEA im Oktober 2021 Wegwerfbatterien aus dem Programm genommen und verkauft nur mehr wiederaufladbare. Beim Test haben unsere Kolleginnen und Kollegen von der Insel die Schräubchen zusätzlich angedreht. Sie prüfen nicht nur die Qualität, sondern auch die Ökobilanz. Produkte, denen sie ihre sogenannte Eco-buy-Empfehlung geben, behalten auch über 200 Ladezyklen ihre Kapazität und verlieren weniger Energie, wenn sie ungenutzt in der Lade liegen.
Panasonic Eneloop ganz vorne
In der Klasse der ganz kleinen wiederaufladbaren Batterien (AAA) sticht die Varta Recharge Accu Power hervor. Sie erhielt von den Briten sowohl das Best-buy- als auch das Eco-buy-Label. In der Klasse der AA (also Mignon) wurde die Panasonic Eneloop Pro 2500 mAh AA Testsieger, knapp gefolgt von IKEA Ladda HR06 2450 mAh AA. Letztere ist billiger und hat dadurch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Panasonic Eneloop Ready to Use 1900 mAh AA ist immer noch gut und erhielt zusätzlich die Eco-buy-Empfehlung. Alle genannten Batterien sind in Österreich zumindest im Onlinehandel erhältlich.
Der Hase schwächelt
Duracell ist zwar in der Werbung und an den Supermarktkassen stark. Im Test landeten die drei Modelle jedoch nur im Mittelfeld bzw. hinteren Drittel.
Testergebnisdetails
William, 6. März 2023, 21:03