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Test Akkurasenmäher: Mann mit Akkurasenmäher, im Hintergrund Haus und Pflanzenbeete
11 Akkurasenmäher im Test Bild: Cliff Day/Shutterstock.com

Akku-Rasenmäher - Freiheit mit Grenzen

, aktualisiert am

Sie machen weniger Lärm als die Benzin-Rasenmäher und sie kommen ohne störendes Kabel aus: Mit einem Akku-Rasenmäher lässt sich die Wiese recht komfortabel kurz halten. Doch drei von elf getesteten Geräten bissen ziemlich ab.

Diese Akku-Rasenmäher wurden getestet:

  • Al-Ko Moweo 42.5 Li
  • Bauhaus Gardol GAM-E 43 LI
  • Bosch Rotak 37 LI
  • Greenworks Tools G-MAX 40VAkku-Rasenmäher (Bild: Thost / Stiftung Warentest)
  • Hitachi ML 36DAL(2.5L)
  • Husqvarna LC 141Li
  • Makita DLM380Z
  • Ryobi RLM18X40H240
  • Stiga Combi 40 AE
  • Viking MA 339 C (Set)
  • Wolf-Garten 72V Li-Ion Power 40

In der Testtabelle finden Sie Angaben zu: Schnittbreite, Schnitthöhenbereich, Volumen Fangbehälter, Füllstandsanzeige, Gewicht mit Fangkorb und Akku, Platzbedarf (zusammengeklappt), Akku (Anzahl im Betrieb, Kapazität, Spannung), Mähen (trockener/feuchter/hoher Rasen), Bedienungsanleitung, Montage, Einstellen und Bedienen, Fahren, Fangbehälter, Reinigen und Warten, Ladedauer des Akkus, Schnittqualität, Funktionieren des Fangbehälters, Fläche je Akkuladung, Schadstoffe in den Griffen, Geräusch und Energieverbrauch.

Hier der Testbericht:


11 Akku-Rasenmäher im Test

Endlich hat die Gartensaison begonnen. Die Vögel zwitschern, in den Beeten fühlen sich nicht nur üppig blühende Stauden wohl, sondern auch das Unkraut, und der Rasen braucht dringend einen neuen Schnitt. Wer auf eine pflegeleichte, romantische Blumenwiese keine Lust oder dafür keinen Platz hat, muss regelmäßig zum Mäher greifen.

Vor allem für überschaubare Gärten sind Akku-Rasenmäher eine gute Wahl. Mit ihnen ist man mobiler als mit ihrer kabelgebundenen Konkurrenz und viel leiser unterwegs als mit einem Benziner – ein unschätzbarer Vorteil im dicht verbauten Gebiet und eine echte Erleichterung in kleinen Gärten mit vielen „Hindernissen“ wie Beeten, Bäumen, Sitzplätzen und Spielplatzgeräten.

Regelmäßig stutzen

Regelmäßig stutzen

Nach wie vor gilt: Wer einen gepflegten Rasen möchte, muss ihn kurz halten. Denn nur regelmäßiges Mähen bringt fein verzweigte Halme und eine dicht bewachsene Fläche hervor. Und das auch nur dann, wenn der Rasenmäher das Gras wirklich sauber und gleichmäßig schneidet.

Dass das nicht alle Geräte problemlos schaffen, wissen wir von unserem letzten Test. In Rasenroboter - Im Alleingang unterwegs hatten wir einige Elektrorasenmäher im Test, die die Halme abrupften, anstatt sie abzuschneiden. Egal, Hauptsache, das Gras ist weg? Leider nicht! Denn nach so einer „Ferkelei“ zeigt sich kein saftiges Grün, sondern eine abrasierte Wiese mit Halmen, die sich nach kurzer Zeit braun färben. Kein schöner Anblick.

Untersuchung von Stiftung Warentest durchgeführt

Welche Modelle schafften diesmal einen scharfen Schnitt und welche fransten nur aus? Unsere Schwesterorganisation, die deutsche Stiftung Warentest, hat elf akkubetriebene Rasenmäher mit einer Schnittbreite von 37 bis 42 Zentimetern bis aufs Messer geprüft. Geeignet sind die Modelle nach Angaben der Hersteller für Flächen zwischen 270 und 600 Quadratmetern. Das sollte in Siedlungsgebieten für die meisten Gartenbesitzer ausreichen.

Wer statt eines Gartens einen Park zu pflegen hat, greift besser zu einem leistungsstarken Benziner oder setzt sich gleich auf einen Rasentraktor.

Herausforderung feuchte Halme

Herausforderung feuchte Halme

Fünf der Geräte im Test, nämlich Viking, Bosch, Ryobi, Bauhaus und Wolf-Garten mähten trockenen Rasen gut. Der Al-Ko war als Einziger sogar sehr gut unterwegs. Hohes Gras lag den meisten Modellen dagegen weniger. Hier konnten nur vier Geräte punkten, darunter die drei am besten bewerteten. Geradezu kläglich fielen die Ergebnisse auf feuchtem Rasen aus. Nasse Halme bekam lediglich das Modell von Bosch gut in den Griff.

Für trockenes Gras ausgelegt

Natürlich weisen die Anbieter in den Gebrauchsanleitungen darauf hin, dass ihre Geräte für trockenes Gras ausgelegt sind. Ja eh, aber leider hat nicht jeder gerade dann zum Rasenmähen Zeit, wenn die Wiese schön trocken ist. Und so müssen sich die Mäher in der täglichen Praxis eben hin und wieder auch auf einem feuchten Rasen beweisen. Die Rasenmäher-Norm fordert übrigens eine Prüfung bei feuchtem Gras.

Umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe

Vielen Mähern fehlt nach wie vor die Kraft, um feuchtes Gras in die Fangkörbe zu schleudern. Makita und das Auslaufmodell von Greenworks Tools sind auf nassem Rasen quasi unbrauchbar, sie verstopfen schnell. Dass Greenworks Tools so wie Wolf-Garten das Testurteil „nicht zufriedenstellend“ kassierte, hat aber einen anderen Grund: In den Griffpolstern beider Geräte fanden sich kurzkettige Chlorparaffine und damit umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe, die verboten sind.

Beweglich ohne Kabel

Beweglich ohne Kabel

Immerhin: Was die Mähergebnisse angeht, können Akku-Geräte zumindest auf trockenem Rasen mit den netzgebundenen Mähern mithalten, die wir vor drei Jahren getestet haben. Dazu bieten sie noch einigen Komfort. Bei dieser Gerätegruppe besteht keine Gefahr, versehentlich das Stromkabel zu überfahren, es um den nächsten Baum zu wickeln oder damit die Tulpen zu köpfen. Ein Akku-Mäher macht Gartenbesitzer bei der Arbeit einfach mobiler.

Im Test mähten die guten Modelle mit einer Akkuladung 260 bis 370 Quadratmeter Rasen. Bei niedriger Grashöhe und -dichte schaffen manche Geräte noch mehr. Ist der Akku zu früh leer, sollte natürlich ein zweiter greifbar sein. Nur Hitachi hat wegen seiner geringen Kapazität einen Zweitakku im Lieferumfang. Bei allen anderen sind Zweitakkus leider ein teures Sonderzubehör zu Preisen von 120 bis 245 Euro, wie unsere Tabelle zeigt. Bauhaus, Makita und Ryobi brauchen gleich zwei Reserveakkus. Sie arbeiten nämlich mit zwei Akkus gleichzeitig. Zwei kleine Energiespeicher kosten ähnlich viel wie ein großer.

Ein Akku für viele Jahre

Wer einmal pro Woche mäht, kommt pro Sommersaison auf etwa 30 Einsätze und damit auf 300 Ladezyklen in 10 Jahren. Die Akkus in der Dauerprüfung wurden daher 300 Mal geladen und entladen. Erfreulich: Die meisten halten das ohne gravierenden Kapazitätsverlust aus. Nur Stiga patzte. Bei ihm gingen gleich zwei Stromspeicher kaputt – einer nach 159, der andere nach 101 Zyklen.

Hitachis Akku schaffte die Dauerprüfung nur knapp. Nach dem Ende des Tests war seine Kapazität um fast ein Viertel geringer, als vom Anbieter angegeben. Tipp: Macht Ihr Mäher zu früh schlapp, kaufen Sie am besten ein Schnellladegerät. So lässt sich die Ladezeit auf deutlich unter eine Stunde reduzieren. Damit ein Akku möglichst viele Jahre lang hält, ist gute Pflege unerlässlich. Achten Sie daher besonders auf die richtige Lagerung während der Winterpause.

Richtige Lagerung

Ihr Rasenmäher kann ohne Weiteres in einer ungeheizten Gartenhütte überwintern. Die Akkus dagegen gehören in einen kühlen, aber frostfreien Raum. Für die Winterpause sollten sie außerdem einigermaßen voll geladen sein, damit die Selbstentladung – das sind wenige Prozent der Ladung im Monat – den Akku nicht völlig leert. Vor der ersten Nutzung im Frühjahr laden Sie den Akku dann wieder voll auf.

Vielseitig einsetzbar

Vielseitig einsetzbar

Alle Anbieter im Test haben weitere Maschinen im Programm, in welche die Rasenmäher-Akkus ebenfalls passen. Praktisch sind Mäher mit zwei Einzelakkus. Einzeln taugen die Speicher für Handgeräte wie Bohrmaschinen, Schleifer oder Stichsägen; im Zweierpack versorgen sie dann die Großgeräte.

Manche Mäher werden von Haus aus ohne Akku und Ladegerät verkauft. Das spart Geld, wenn man bereits eine Maschine des jeweiligen Anbieters nutzt. Denn der vorhandene Akku samt Ladegerät kann auch für den neu angeschafften Mäher verwendet werden. Husqvarna und Makita verkaufen Akku und Lader nur separat. Für den Test wurde bei diesen beiden Geräten aus ihrem Zubehörprogramm jeweils ein passendes Ladegerät plus Akku ausgewählt. In der Tabelle sind die Zusatzkosten dafür bereits im Preis für die Mäher enthalten.

Scharfe Sache

Je schärfer die Messer im Mäher, desto besser sieht der Rasen aus. Stumpfe Klingen rupfen die Halme eher ab und fransen die Enden aus, die kurz nach dem Mähen, wie bereits erwähnt, unansehnlich braun werden. Deshalb ist es wichtig, abgenutzte Messer regelmäßig zu schleifen. Aus Sicherheitsgründen empfehlen viele Anbieter, den Mäher samt Messer zum Fachhändler zu bringen. Der kann am besten beurteilen, wann ein Messer ausgetauscht werden muss. So ist sichergestellt, dass frisch geschnittener Rasen immer eine Augenweide ist.

Testtabelle: Akku-Rasenmäher

Steckbriefe

Viking Art.-Nr. 6320 200 0031
Preis: 730 Euro
Testurteil: gut

Der Beste. Tadelloses Gerät, allerdings ziemlich teuer. Mäht gut, auch bei höherem Gras. Bester in der Handhabung, auch wegen des Einholm-Griffbügels. Der Grasfangbehälter lässt sich leicht abnehmen und leeren. Liegt auch beim Prüfpunkt „Gesundheit und Umwelt“ vorne.

Bosch Art.-Nr. 06008A4400
Preis: 500 Euro
Testurteil: gut

Mäht am besten. Leichtestes Gerät, kraftvoll, mit dem besten Mähbild. Ausgezeichnetes Ergebnis bei feuchtem Rasen, auch gut bei höherem Gras. Akkufachdeckel etwas schwer zu öffnen. Leeren des Fangbehälters eher umständlich. Niedriger Griffbügel.

Al-Ko Art.-Nr. 119705
Preis: 500 Euro
Testurteil: gut

Robust. Schwerer Mäher mit Metallgehäuse. Bestes Gerät bei trockenem Gras, gute Leistung auch bei höherem Rasen. Aufwendige Montage wegen vieler Teile. Die Schnitthöhe muss umständlich an jedem Rad einzeln eingestellt werden.

Ryobi Art.-Nr. 5133002098
Preis: 445 Euro
Testurteil: gut

Billigster Guter. Mäht trockenes Gras gut. Akzeptable Schnittqualität. Mittelmaß bei feuchten und höheren Halmen. Das Abnehmen des Fangkorbs ist umständlich. Akku läuft lange; das Laden dauert auch lange: Das Ladegerät speist nur einen der zwei benötigten Akkus.

Bauhaus Art.-Nr. 34.131.32
Preis: 430 Euro
Testurteil: durchschnittlich

Durchschnitt. Großer Mäher mit einer ordentlichen Leistung bei trockenem Gras. Bei feuchtem Gras verstopft das Gerät aber sehr schnell. Griffe und Schalter unkomfortabel. Niedrigster Verlust an Akkukapazität nach dem Haltbarkeitstest.

Hitachi Art.-Nr. 932.009.16
Preis: 575 Euro
Testurteil: durchschnittlich

Vielseitig. Einziger Mäher mit Wechselakku im Lieferumfang. Durchschnittliche Mähleistung bei trockenem, unterdurchschnittliche Leistung bei feuchtem und höherem Gras. Hohe Differenz zwischen angegebener und gemessener Akkukapazität. Leise.

Husqvarna Art.-Nr. 9676284-01
Preis: 720 Euro
Testurteil: durchschnittlich

Robust. Durchschnittliche Mähleistung bei trockenem und hohem Gras, mäßige Leistung bei feuchtem Rasen. Metallgehäuse, Gerät daher recht schwer. Akku und Ladegerät müssen separat erworben werden. Lässt sich nur schwer von Grasschnitt reinigen.

Makita
Preis: 690 Euro
Testurteil: durchschnittlich

Unangenehm laut. Durchschnittlich bei trockenem und hohem Rasen, aber nahezu unbrauchbar bei feuchtem Gras. Kleinste Fläche pro Akkuladung wegen hohem Energieverbrauch. Akku und Ladegerät müssen separat erworben werden.

Stiga Art.-Nr. 294385068/S15
Preis: 530 Euro
Testurteil: weniger zufriedenstellend

Schwächlich. Mähergebnis und Schnittqualität durchschnittlich. Dürftige Gebrauchsanleitung mit Fehlern. Bei der Dauerprüfung fielen zwei Akkus frühzeitig aus. Sichtfenster als Füllstandsanzeige des Grasfangbehälters unbrauchbar. Leise.

Greenworks Tools Art.-Nr. GL25157
Preis: k.A. (Auslaufmodell)
Testurteil: nicht zufriedenstellend

Schadstoffe. Mäht hohes Gras schlecht, ist für feuchtes Gras nahezu unbrauchbar. Verstopft schnell. Mäßige Schnittqualität. Fangkorb wird nur zum Teil gefüllt. Die Polsterung des Griffs enthält verbotene, weil umweltund gesundheitsgefährdende Chlorparaffine. Auslaufmodell.

Wolf-Garten Art.-Nr. 18AKJJ33650
Preis: 530 Euro
Testurteil: nicht zufriedenstellend

Schadstoffe. Gute Mähleistung bei trockenem und hohem Gras, mäßige bei feuchtem Rasen. Mäher lässt sich einfach handhaben. Aber: Die Polsterung des Griffes enthält verbotene, weil umwelt- und gesundheitsgefährdende Chlorparaffine.

Zusammenfassung

  • V wie Victory. Der beste Akku-Rasenmäher im Test ist der Viking MA 339 C (Set) für 730 Euro. Er kommt auch mit höherem Gras gut zurecht und ist leicht zu reinigen.
  • Gleichauf. Fast genauso gut, aber um einiges billiger ist der Bosch Rotak 37 LI (500 Euro). Er stutzt zuverlässig trockene, nasse und hohe Halme.
  • Auch dabei. Gerade noch gut ist der Ryobi RLM 18X40 H240 um 445 Euro. Obwohl für seinen Betrieb zwei Akkus benötigt werden, hat er nur ein Ladegerät im Lieferumfang.

Testkriterien

Im Test: 11 Akku-Rasenmäher mit 37 bis 42 Zentimeter Schnittbreite. Eingekauft wurde, wenn möglich, ein Komplettset mit Mäher, Akku und Ladegerät.

Die Untersuchung wurde von unserer Schwesterorganisation, der deutschen Stiftung Warentest, durchgeführt.

MÄHEN: 50 %

Drei Experten mähten trockenen, feuchten und hohen Rasen. Bewertet wurde die Flächenleistung in Quadratmetern pro Stunde. Die Flächenleistung in Quadratmetern pro Stunde bei trockenem, feuchtem und hohem Rasen wurde in Anlehnung an DIN 1873–1 geprüft. Für trockenen Rasen wurde die minimale und maximale Schnitthöhe ermittelt und im Vergleich mit den Anbieterangaben bewertet. Bei feuchtem und hohem Rasen wurde der Gesamteindruck beim Mähen bewertet. Bei trockenem Rasen: Schnittqualität, u.a. Gesamtbild, Sauberkeit des Schnitts und Radspuren. Bei Funktion des Fangbehälters wurden u.a. Wirksamkeit, Füllung, Reinheitsgrad, Verstopfungsneigung und Wirksamkeit der Füllstandsanzeige bewertet. Fläche je Akkuladung: Dazu wurde beim Mähen die Stromaufnahme und die Zeit für eine bestimmte Fläche ermittelt und festgestellt, wie lange der Mäher auf dem Prüfstand lief, bis der Akku leer war.

HANDHABUNG: 25%

Ein Experte bewertete die Gebrauchsanleitung. Drei Hobbygärtner bewerteten Schwierigkeit und Zeitaufwand für die Montage. Fünf Hobbygärtner bewerteten Einstellen und Bedienen, etwa das Einstellen von Schnitthöhe und Führungsholm, Handlichkeit und Ergonomie von Griffen und Schaltern sowie das Wechseln und Laden der Akkus. Die Bewertung des Fahrens bezieht sich auf Fahr- und Wendeverhalten, Kraftaufwand, Vibrationen, Erkennbarkeit der Schnittbreite, seitlichen Wandabstand und Schrittfreiheit beim Schieben. Beim Fangbehälter wurde u.a. das Entnehmen, Leeren und Einsetzen bewertet, bei Reinigen und Warten, wie einfach der Mäher zu reinigen und das Messer zu wechseln war, sofern die Gebrauchsanleitung dies nicht ausschloss. Die Akku-Ladedauer wurde ebenfalls ermittelt.

HALTBARKEIT: 10%

Die Mäher wurden auf einem Prüfstand mit den beim Mähen des trockenen Rasens ermittelten Verbrauchswerten betrieben. Simuliert wurden 300 Mähdurchgänge von jeweils 500 Quadratmetern Rasenfläche. Die Rüttelfestigkeit wurde auf einem Rüttelrost über 100 Stunden geprüft. Die Rüttelprüfung wurde in Anlehnung an DIN EN 1873–1 ermittelt. Beim Akku wurde ein typischer Entladestrom beim Mähen von trockenem Rasen ermittelt. Die Akkus wurden über einen Widerstand 300 Mal entladen und wieder (mit Abkühlpausen) geladen. Zusätzlich wurde die prozentuale Differenz der deklarierten Akkukapazität zur Kapazität nach den 300 Ladezyklen bewertet.

GESUNGHEIT UND UMWELT: 10%

Schadstoffe in den Griffen: Bestimmt wurden 18 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und der Gehalt an Phthalaten und kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP). Der Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) wurde in Anlehnung an die Spezifikation AfPS GS 2014:01 PAK bestimmt, die kurzkettigen Chlorparaffine (SCCP) wurden in Anlehnung an DIN EN ISO 18219 ermittelt. Geräusch: Der Schallleistungspegel wurde in Anlehnung an Art. 15 der Outdoorrichtlinie 2000/14/EG ermittelt. Zusätzlich bewerteten fünf Experten das Mähgeräusch bei trockenem Rasen. Der Energieverbrauch wurde aus dem beim Laden der Akkus geflossenen Strom und der gemähten Fläche pro Akkuladung ermittelt.

SICHERHEIT: 5%

Die mechanische Sicherheit (z.B. Wurfkörper- und Schlagprüfung, Festigkeit) und die elektrische Sicherheit wurden geprüft. Bei der mechanischen und elektrischen Sicherheit des Rasenmähers wurden die Teilprüfungen in Anlehnung an DIN EN 60335–2–77, bei der Sicherheit des Akkus in Anlehnung an DIN EN 62133 und bei der Sicherheit des Ladegeräts in Anlehnung an DIN EN 60335–2–29 durchgeführt. Beim Akku wurden z.B. Überladen, Kurzschluss und Runterfallen, beim Ladegerät etwa Kurzschluss, mechanische Festigkeit und Entflammbarkeit geprüft.

ABWERTUNGEN

Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das Testurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einer Fußnote gekennzeichnet. Folgende Abwertungen wurden eingesetzt: War die Funktion des Fangbehälters weniger zufriedenstellend, wurde beim Mähen um eine halbe Note abgewertet. War die Ladedauer des Akkus nicht zufriedenstellend, wurde die Handhabung um eine halbe Note, bei weniger zufriedenstellender Haltbarkeit das Testurteil um eine Note abgewertet. Lautete das Urteil für Schadstoffe in den Griffen „nicht zufriedenstellend“, konnten Gesundheit und Umwelt sowie das Gesamt-Testurteil nicht besser sein.

Testplakette

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