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Babytragen und Tragetücher - Familienbande

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Babys zu tragen, statt nur zu schieben, liegt im Trend. Zu Recht, wie wir finden. Erfreulicherweise gibt es viele gute Modelle. Leider aber auch Produkte, die wir nicht empfehlen können.

Folgende Produkte finden Sie in der Testtabelle:

Tragetücher

  • Amazonas - Carry Sling
  • Didymos - Prima
  • Manduca - Sling
  • Moby - Wrap Classic

Halbschnallen-Tragen

  • Cybex - Maira.tie
  • Fidella - FlyClick
  • Hoppediz - Nabaca Regular
  • Limas - Babytrage

Vollschnallen-Tragen

  • BabyBjörn - One
  • ERGObaby - Adapt
  • Fillikid - Walk
  • Kokadi - Flip Größe Baby
  • Manduca - XT
  • Lictin - LBC2
  • Stokke - MyCarrier

Die Testtabelle informiert über: Testurteil, Preis, geeignet für Kinder im Alter von ..., für ein Gewicht, Gewicht des Produktes, waschbar in der Waschmaschine, Waschtemperatur, ergonomische Eignung für ein Baby oder Kleinkind, Komfort für das Kind, Sonnenschutz, Komfort für den Träger, Bedienungsanleitung, Anbringen und Abnehmen vor dem Bauch, auf dem Rücken und auf der Hüfte, Tragen vor dem Bauch, auf dem Rücken und der Hüfte, Verarbeitung, Reinigung. - Hier unser Testbericht:


Babytragen und Tragetücher im Test

Noch ziehen Jungmamas und Jungpapas zuweilen neugierige Blicke auf sich, wenn sie mit ihrem Nachwuchs, platziert in einer Babytrage oder einem Tragetuch, einen Spaziergang machen, einkaufen gehen oder sich im Café mit Freunden treffen. Aber das wird immer seltener. Denn Tragehilfen liegen im Trend und werden im ­Straßenbild immer mehr zur Normalität.

Unsere Babys sind Traglinge

Das ist gut so. Denn evolutionsbiologisch sind unsere Babys Traglinge. Und beide ­Seiten, Eltern wie Kinder, profitieren vom Tragen. Für Mama und Papa bringt es ein Stück weit Unabhängigkeit: einfach, weil sie beide Hände frei haben, um den Alltag zu meistern. Auch der elterliche Rücken profitiert. Man ist nicht gezwungen, eine ungesunde Ausgleichshaltung einzunehmen, wenn man das Baby auf dem Arm hat und versucht, es zu beruhigen. Das kann Gold wert sein beim Kochen, Wäschewaschen oder wenn auch das ältere Geschwisterchen nach Aufmerksamkeit verlangt. Grundsätzlich gilt für alle Träger, von Mama (insbesondere in den ersten Tagen nach der Geburt) und Papa bis hin zu den Großeltern: langsam anfangen und Muskeln aufbauen.

Weniger weinen

Die Position nahe am Körper der Eltern ­gefällt Babys ungemein. Es beruhigt sie und stärkt die Eltern-Kind-Bindung funda­mental, wie Viktoria Kindermann, Leiterin der Trageschule Wien, zu berichten weiß: „Getragene Kinder weinen nachweislich weniger als Babys, die nicht getragen werden.“ Kindermann nennt es ein „Beruhigungs-Werkzeug“, das Eltern damit zur Hand haben. In der richtigen Haltung ­können Babys theoretisch rund um die Uhr getragen werden.

Anhock-Spreizhaltung unterstützt Hüfte

Das Tragen unterstützt zudem die Hüft­reifung der Kleinen – vorausgesetzt, sie werden in Tragehilfen getragen, die eine M-förmige Beinhaltung unterstützen, die sogenannte Anhock-Spreizhaltung (die Knie liegen oberhalb des Beckens, die Beinchen formen ein M).

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