Der Berg ruft! In den vergangenen Jahren offenbar immer lauter, denn seinem Ruf folgen immer mehr Menschen. Die Natur in lichten Höhen zu erleben und genießen, das ist zweifelsohne eine hervorragende Freizeitbeschäftigung. Das zunehmende Gedränge auf den Bergen bedeutet aber zwangsläufig auch: mehr Unfälle und Notlagen im alpinen Gelände.
Unfallstatistik: Immer mehr Verletzte
2023 wurden in Österreich rund 13.700 Verunfallte (Verletzte, Unverletzte, Tote) in der Alpinunfalldatenbank erfasst. Das sind um rund 2.000 mehr als im Mittel der vergangenen zehn Jahre.
Erfreulich ist, dass die Zahl der am Berg ums Leben Gekommenen in den vergangenen Jahren rückläufig ist. 2023 waren es 266 Menschen, im 10-Jahres-Mittel 282 Personen. Leider steigt die Zahl an Verletzten immer stärker an. Im 10-Jahres-Vergleich sind es rund 7.800, im Vorjahr verletzten sich rund 9.100 Personen in den Bergen.
Die häufigste Unfallursache bei den Verunfallten ist die Kollision (v. a. auf Skipisten), gefolgt von Sturz/Stolpern. Bei den Alpintoten ist die häufigste Todesursache die Herz-Kreislauf-Störung – und zwar recht deutlich vor „unbekannt“ und Absturz. Wenig überraschend deshalb die Altersstruktur der Alpintoten, der Großteil ist zwischen 51 und 80 Jahre alt.
Hohe Folgekosten
Faktum ist, dass manche Menschen zu leichtsinnig in den Bergen unterwegs sind – nicht nur, aber auch was den Status ihres Versicherungsschutzes anbelangt. Denn gerade in den Alpen können die unmittelbaren Folgen eines Unfalls erhebliche Kosten verursachen. Zum Beispiel durch Such- oder Rettungseinsätze, durch eine (Hubschrauber-)Bergung oder einen medizinisch notwendigen Rücktransport.
Die langfristigen Folgen eines Unfalls können finanziell schwer belastend sein. Wenn zum Beispiel eine Berufsunfähigkeit die Folge ist. Oder jemand bei einem Skiunfall, den man (alkoholisiert) verursacht hat, stirbt und diese Person Alleinverdiener:in einer Familie war. Solche Unfallfolgen können in die Millionen gehen und, neben den körperlichen und seelischen Belastungen, den finanziellen Ruin bedeuten. Für derartige Ereignisse sollte man gewappnet, in anderen Worten, versichert sein.
Im Folgenden lesen Sie die Antworten auf wichtige Fragen rund um das Thema Versicherungsschutz in den Bergen.
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