Die Produktion von Lebensmitteln kommt uns teuer zu stehen. Sie verursacht enorme Treibhausgasemissionen, zerstört die biologische Vielfalt unseres Planeten und verbraucht 70 Prozent des Frischwassers auf der Erde. Unsere Ernährung muss in Zukunft deutlich nachhaltiger und auch gesünder werden.
Eine Grundlage dazu bietet der Bericht der EAT-Lancet-Kommission (ein Zusammenschluss von 37 Wissenschaftlern aus 16 Nationen aus unterschiedlichen Disziplinen, darunter Klimaforscher und Ernährungswissenschaftler). Dieser wurde im Jahr 2019 unter der Bezeichnung „Planetary Health Diet“ veröffentlicht und soll auf wissenschaftlicher Basis für den notwendigen Wandel des globalen Ernährungssystems sorgen.
Kernpunkte des globalen Speiseplans sind:
- primär pflanzenbasierte Proteinquellen
- Fette aus pflanzlichen Quellen, die vorzugsweise ungesättigte Fettsäuren enthalten
- Kohlenhydrate vorzugsweise aus Vollkornprodukten; geringe Zufuhr von Weißmehlprodukten und Zucker
- fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag
- moderate Mengen an Fisch und Geflügel
- wenig rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte
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