
Photovoltaikanlagen: Wie verändern Sie den Energiemarkt?
In den letzten Jahren ist die Installation von privaten Photovoltaikanlagen in Österreich stark angestiegen. Gründe dafür sind Fördermaßnahmen, der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von Energiepreisen und geopolitischen Unsicherheiten sowie das Klimabewusstsein.
Die Kosten für Solaranlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Bis 2020 gab es in Österreich einen jährlichen Zuwachs bei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 200 Megawatt Peak (MWp). Ein Megawatt entspricht 1.000 Kilowatt. MWp ist die maximale Leistungskapazität einer Solaranlage.

MWp ist die maximale Leistungskapazität einer Solaranlage. Seit 2021 stieg der Zubau von Anlagen deutlich. Auch Batteriespeicher werden vermehrt in heimischen Kellern installiert. Damit ist Solarstrom gezielter für die Eigennutzung verfügbar. Ein Blick auf die Marktentwicklung seit 2017.
Solarspeicher
Neben Gewerbebetrieben nutzen auch Privathaushalte Solarspeicher. 2023 lag die installierte PV-Speicherkapazität bei 792 MWh (nachhaltigwirtschaften.at, 2024). Gegenüber 2022 entspricht dies einer Steigerung von 245 %.
Ende der Umsatzsteuerbefreiung
Die Umsatzsteuerbefreiung (Nullsteuersatz) für die Installation von Photovoltaikmodulen endete mit 31.3.2025. Anders gesagt: Die Mehrwertsteuerbefreiung gilt bis 31.12.2025, wenn Verträge, etwa über Lieferungen und Installation, vor dem 7.3.2025 abgeschlossen wurden. Die neuen Ausschreibungen (Fördercalls) für Investitionszuschüsse werden nach Freigabe auf der EAG-Webseite (eag-abwicklungsstelle.at; Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) veröffentlicht.
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