Schön langsam beginnen die ersten Pflanzen ihre Triebe zu recken, zart die Knospen zu sprießen. Der Frühling zieht ins Land und mit ihm beginnen wir, wieder mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Nach dem Winter ist auch im Garten einiges zu tun, Erde muss aufgelockert und Samen müssen gesät werden. Es gilt wieder Ordnung in die Beete zu bringen.
Aber gleich mal vorweg: Große Rückschneideaktionen sollten jetzt nicht mehr gestartet werden, da im April schon Brutzeit ist und Vögel und nützliche Insekten beim Zurückschneiden der Büsche gestört werden könnten. Vielmehr können Sie ein bisschen in die Erde reingraben. Schimmelt sie? Wie ist ihr Zustand? Auch können auf diese Art Schneckeneier entfernt werden. Nicht ratsam ist, Beete jedes Jahr umzustechen (schon gar nicht mit dem Spaten), da die untere, weniger belebte Erdschicht nicht obenauf liegen sollte. Gerade die oberste Schicht enthält sauerstoffbedürftige Bodenorganismen, die in tieferen Gefilden länger brauchen, um sich anzupassen.
Tipp 1: Mit Bodenprobe Erde analysieren
Damit wären wir schon bei einem Thema, das den Erfolg der Blütenpracht und der Ernte maßgeblich beeinflusst: die Erde. Ein gesunder Boden, der gut mit Nährstoffen versorgt ist, ist die Grundlage, um ökologisch gärtnern zu können. Mit Boden sollten wir möglichst schonend umgehen und ihn frühzeitig auf Bepflanzung und Aussaat vorbereiten, ohne dabei die Mikroorganismen darin zu schädigen.
Um herauszufinden, welche Eigenschaften der Boden im eigenen Garten überhaupt hat, empfiehlt sich eine Bodenprobe. Diese kann etwa mit dem Finger durchgeführt werden: Man holt einen erbsengroßen Erdbrocken aus circa 10 Zentimeter Tiefe und kann schon gut erkennen, ob er eher sandig oder lehmig ist. Zerfällt er in kleine Teile, passt die Feuchtigkeit; ist er gatschig, ist der Boden zu feucht.
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