Nüsse und Mandeln sind leicht verderblich – vor allem, wenn sie bereits geschält oder gerieben sind. Doch nur eine Packung Bio-Haselnüsse – das teuerste Produkt im Test – war stark mit Schimmelpilzgiften belastet.
Folgende Nüsse sind in unserem Test:
Haselnüsse:
- Alesto
- Backidee
- Billa
- Dennree
- Happy Harvest
- Spar
Mandeln:
- Alnatura
- Back Mit
- Basic
- Billa
- Happy Harvest
- Spar
Walnüsse:
- Back Mit
- Farm Gold
- Goldpack
- Naschmarkt - Sarahs Früchte
- GM Pesendorfer
- Spar Vital
- Sweet Gold
In den Testtabellen finden Sie Angaben zu: Organoleptik, Beschaffenheit, Aflatoxine, Kennzeichnung und Herkunft.
Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne selbst gemachte Kekse: Wer gern bäckt, weiß: Etliche Zutaten sind leicht verderblich und daher heikel. So auch Nüsse und Mandeln. Sie sind anfällig für Schimmelpilze und werden schnell ranzig.
20 verschiedene Proben getestet
Wir haben 20 verschiedene Proben Haselnüsse, Mandeln und Walnüsse sowohl als Kerne als auch gerieben in Supermärkten, bei Diskontern, in Bio-Läden und auf dem Wiener Naschmarkt ausgewählt. Pro 100 Gramm Nüsse bzw. Mandeln zahlten wir zwischen 1,45 Euro (Happy Harvest Mandeln) und 3,29 Euro (Dennree Haselnüsse). Nur die Mandeln von Alnatura und von Basic sowie die Dennree Haselnüsse stammen aus biologischem Anbau und sind daher teurer als die konventionell erzeugten Produkte.
Bio-Nüsse werden überwiegend in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben oder von Genossenschaften kultiviert. Um sie während der Lagerung vor Insekten zu schützen, dürfen nur bestimmte, technisch aufwendigere Methoden angewandt werden als bei Ware aus konventionellem Anbau. Ihre Schalen sind oft fleckig, da das Bleichen mit Schwefel verboten ist.