Zum Inhalt
Smiley mit hängenden Mundwinkeln
Schlechte Erfahrungen gemacht Bild: I´mFriday Shutterstock

Minus: Schlechte Erfahrungen unserer Leser 1/2022

"Hinter den Vorhang" schicken wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten.

Magenta: Tausch der Mediabox gegen CI-Modul

Inakzeptables Ergebnis

Nachdem sich die Mutter von Herrn Siedler einen neuen Fernseher geleistet hatte, wollte er ihr das weitere umständliche Hantieren mit zwei Fernbedienungen (TV-Gerät plus Mediabox von Magenta) ersparen und die separate Box gegen ein ins TV-Gerät einsteckbares CI-Modul tauschen.

Im Magenta-Shop in Innsbruck erfuhr Herr Siedler, dass dieser Tausch nur möglich sei, wenn seine 86-jährige Mutter samt Mediabox persönlich erscheine. Allerdings habe man kein CI-Modul lagernd, bei Bestellung müsse man mit 3 bis 5 Wochen Wartezeit rechnen.

Immerhin hatte man einen Lösungsvorschlag für ihn: Das Ganze über die Hotline abwickeln; das CI-Modul werde zugeschickt und die Mediabox könne er dann per Post senden oder im Shop vorbeibringen. Tatsächlich hatte Herr Siedler nach kurzem Warten einen Magenta-Mitarbeiter in der Leitung, der alle Daten aufnahm und versicherte, das CI-Modul werde in drei bis vier Tagen bei der Kundin sein.

Zehn Tage später sah sich Herr Siedler veranlasst, bei der Hotline nachzufragen. Es gebe ein Problem, hieß es, Unklarheiten bei der Bestellung. Man könne das CI-Modul nicht schicken, er möge mit seiner Mutter und der Mediabox in den Innsbrucker Shop kommen und das CI-Modul abholen, sofern eines vorrätig sei.

Herr Siedler meint dazu: „Betonen möchte ich, dass die Wartezeiten in der Hotline-Schleife für mich erträglich und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr höflich und zuvorkommend waren. Allein das Ergebnis – und darauf kommt es doch an – ist inakzeptabel.“

Universalversand: Pavillon

Kurzlebig

Herr Lackner bestellte im Herbst 2020 bei Universalversand einen mobilen Pavillon für den Garten. Das gleiche Modell, das er auch bei einem Diskonter gesehen hatte. Nachdem das Paket angekommen war, war ihm klar, dass er das Produkt besser erst nach dem Winter aufstellen sollte, denn es hätte den vor Ort üblichen Schneemengen wohl nicht standgehalten.

Im April 2021 baute er den Pavillon dann ordnungsgemäß auf, doch schon im Juli zeigten sich an den Ecken des Daches Risse. Warum Universalversand jegliche Garantie und Gewährleistung ablehnte, ist eine andere Frage. Herr Lackner war zu diesem Zeitpunkt jedenfalls bereit, das Ersatzdach selber zu bezahlen. Ein solches gab es allerdings gar nicht zu kaufen, erfuhr er von Universalversand.

Die deutschen LECO-Werke, in der Bedienungsanleitung genannt und daher von Herrn Lackner für den Hersteller gehalten, antworteten gleich gar nicht, während ihm eine Firma zeitlos-vertrieb.de schrieb, der Pavillon sei ein Importartikel aus Asien und es gebe kein Dachtextil nachzukaufen. Schön, dass der großflächige Vertrieb solcher Produkte gut funktioniert, doch Nachhaltigkeit sieht völlig anders aus.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang