Gefährliche Produkte: Wir informieren über Sicherheits- und Qualitätsmängel, Rückrufaktionen, geben Warnhinweise und Tipps für mehr Sicherheit. Diesmal: Der größte Anteil gefährlicher Produkte stammt aus China.
1.993 gefährliche Produkte wurden im Jahr 2009 an das EU-Schnellwarnsystem RAPEX gemeldet, um sieben Prozent mehr als im Jahr davor (www. rapex.eu). Der weitaus größte Anteil, nämlich 60 Prozent, kam wieder aus China; obwohl die EU in den letzten Jahren bemüht war, in Verhandlungen mit China die Sicherheit der dort gefertigten Produkte zu erhöhen. Rund 20 Prozent der beanstandeten Produkte sind hausgemacht, kommen also aus europäischen Ländern.
Am häufigsten war Spielzeug betroffen, gefolgt von Kleidung, Kraftfahrzeugen, Elektroartikeln und Kosmetika. Doch die RAPEX-Statistik ist nur die Spitze eines Eisbergs. Die Dunkelziffer gefährlicher Produkte wird wesentlich höher eingeschätzt. Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, abschreckende Sanktionen zu ergreifen, um Produktion und Handel unsicherer Produkte einzudämmen