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ProfiTransport: Umzug teurer - Kunden abzgezockt

Erst bekam der Kunde ein Pauschalangebot, doch dann erhöhte ProfiTransport den Preis.  - In der Rubrik "Ein Fall für KONSUMENT" berichten wir über Fälle aus unserer Beratung.

Unser VKI-Beratungsteam konnte diesen Fall für den Konsumenten leider nicht positiv erledigen

Auf der Suche nach einem Umzugsunternehmen stieß Herr Kuch auf ProfiTransport (1220 Wien). Das Unternehmen legte auf Basis einer von Herrn Kuch zusammengestellten detaillierten Möbelliste ein Pauschalangebot. Demnach sollte der Umzug inklusive Versicherung, Demontage und Montage der Möbel und Lampen 432 € kosten.

ProfiTransport bestätigt Termin

Herr Kuch nahm das Angebot von ProfiTransport an und gab den Umzug in Auftrag. Er sollte am 25.10.2015 stattfinden. Als Herr Kuch später bat, den Termin um einen Tag vorzuverlegen, bestätigte das Unternehmen den neuen Termin. Doch am 24.10. wartete Herr Kuch vergeblich, der Umzug erfolgte erst am 25.10.

Böse Überraschung

Gleich zu Beginn hatte ein ProfiTransport-Mitarbeiter eine böse Überraschung für Herrn Kuch parat: Der Umzug sollte jetzt 900 € statt 432 € kosten. Was tun? Die Übersiedlung konnte nicht mehr verschoben werden! Herr Kuch akzeptierte zähneknirschend. Doch es kam noch schlimmer. Als die Arbeiten abgeschlossen waren, wurde ihm von ProfiTransport ohne weitere Begründung eine Rechnung über 1.100 € zur Unterschrift vorgelegt – zahlbar sofort.

Herrn Kuchs Einwände fruchteten nicht. Er musste die Rechnung von ProfiTransport an Ort und Stelle begleichen und nahm sich dabei fix vor, so bald wie möglich unser Beratungszentrum aufzusuchen. Was er dann auch tat.

Pauschale mit ProfiTransport vereinbart

In unserem Interventionsschreiben hielten wir fest, dass ProfiTransport Herrrn Kuch ausdrücklich ein Pauschalangebot gestellt habe. Auch im Schriftverkehr mit Herrn Kuch hatte ProfiTransport immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Pauschale vereinbart sei und sich am Preis nichts ändern werde. Und da ausschließlich die vereinbarten Arbeiten geleistet wurden und Herr Kuch keiner Vertragsänderung zugestimmt hatte, bestand keinerlei Rechtsgrundlage für eine Preiserhöhung. Kurz: Sie war rechtswidrig.

ProfiTransport soll 668 € zurückzahlen

Wir forderten ProfiTransport auf, Herrn Kuch 668 € zurückzuzahlen. Doch ProfiTransport lehnte ab: Herrn Kuch sei der Umzug zu einem Pauschalpreis für ein 2-Mann-Team und 1 Lkw angeboten worden. Da der Aufwand sehr groß gewesen sei, sei am Übersiedlungstag ein 5-Mann-Team mit 2 Lkws zu einem neuen Pauschalpreis von 1.100 € angeboten worden; der Kunde habe akzeptiert.

Auch bei anderen den Preis erhöht

Übrigens: Dem Brief, den wir von ProfiTransport erhielten, war irrtümlich ein weiteres Schreiben angeschlossen. Es war an einen anderen Kunden gerichtet. Auch bei diesem hatte ProfiTransport ein bestehendes Pauschalangebot am Tag des Umzugs neuerlich "angepasst“.


Die Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert. 

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