- Kostenpflichtige Agentur oder Gratis-Plattform zum Selber-Suchen
- Brauchbare Hilfe für die Suche nach einem Partner
- Kostenhinweise oft gut versteckt
600.000 Personen auf der Suche Lebenslustig und ungebunden: Nicht jede oder jeder, die oder der ohne Partner durchs Leben geht, entspricht der landläufigen Vorstellung vom flotten Single, der seine Freiheit genießt. Die Statistik spricht eher für das Gegenteil: Allein in Österreich sind etwa 600.000 Personen bei Online-Partneragenturen oder Singlebörsen registriert, also fast die Hälfte aller alleinstehenden Österreicherinnen und Österreicher. Entsprechend vielfältig präsentiert sich das Angebot zur Partnersuche. Unterscheiden lässt sich zwischen Partneragenturen, bei denen Mitglieder gegen Entgelt Partnervorschläge erhalten, und Singlebörsen. Dort sucht man selbst, benötigt also eine gewisse Erfahrung mit dem Internet, dafür kostet aber die Nutzung nichts. Die Nutzer von Singlebörsen sind meist jünger als bei Partneragenturen. Und weil Single-Plattformen kostenlos sind, haben vielleicht nicht alle, die sich dort registrieren, gleich „ernste Absichten“. Es ist durchaus üblich und legitim, damit den Freundeskreis zu erweitern oder sich einmal unverbindlich umzuschauen (Stichwort: Dating). Geld und Zeit investieren Bei Partneragenturen muss man nicht nur Geld (allerdings deutlich weniger als bei herkömmlichen Partnerinstituten), sondern auch etwas Zeit investieren. Oft müssen vorab Persönlichkeitstests absolviert werden, auf deren Basis der Computer passende Personen zusammenführt. Aufgrund dieses Aufwands darf unterstellt werden, dass hier eher Menschen zu finden sind, die eine dauerhafte Beziehung anstreben und nicht nur einen netten Flirt. Liebe nicht garantiert Doch die Liebe, die wie der sprichwörtliche Blitz einschlägt, kann generell nicht garantiert werden. Auch in unserem Test war die Erfolgsquote kein Kriterium: Liebe lässt sich nun einmal weder planen noch erzwingen. Testen kann man jedoch die Vorgangsweise, nämlich die Zahl und Qualität der Partnerangebote (denen wir naturgemäß aber nicht nähergetreten sind), Handhabung und Kommunikation auf der Homepage, die Kosten und rechtliche Aspekte wie Vertragsgestaltung, Transparenz und Datenschutz. Für ein gutes Testergebnis ist die Unternehmensgröße jedenfalls nicht ausschlaggebend. Große Konzerne (hinter parship.at steht die deutsche Verlagsgruppe Holtzbrick) finden sich unter den Anbietern ebenso wie Zwei-Mann-Betriebe, etwa websingles.at. Diese Singleplattform zeigt zudem, dass auch kostenlose Angebote „gut“ abschneiden können.