Von Josef Zotter, dem steirischen Schokoladeproduzenten, oder Johannes Gutmann, Biokräuterhersteller aus dem Waldviertel, hat man schon gehört.
"Alles, was grün ist!" |
Daniela Müller, |
Eva-Maria Repolusk |
Doch es gibt weit mehr Menschen in Österreich, die sich Gedanken gemacht haben, wie sie mit ihrer Arbeit die Welt ein bisschen besser machen können.
Beweggründe, Erlebnisse, Visionen
Die Autorinnen des Buches "Alles, was grün ist!", Daniela Müller und Eva-Maria Repolusk, sind auf ihrer Reise quer durch Österreich 36 Öko-Pionieren begegnet und haben mit ihnen über ihre Beweggründe, Erlebnisse und Visionen geplaudert.
Da gibt es faszinierende Ideen wie etwa das Haus Gemini in Weiz, das sich mit der Sonne dreht und so mehr Strom erzeugt, als verbraucht werden kann. Oder ganz pragmatische wie die Erhaltung eines Lebensmittelladens in einem Mühlviertler Dorf mithilfe eines Bürgerbeteiligungsmodells.
Vielfältige Eindrücke nachhaltiger Wirtschaft
Nicht alle haben sich mit Leib und Seele einem ganzheitlichen Wirtschaften verschrieben, es kommen auch konventionelle Unternehmer zu Wort, die ihre Produktion auf wiederverwertbare Produkte umgestellt haben. Alles in allem bekommt der Leser aber einen Eindruck davon, wie vielfältig und realistisch die Möglichkeiten sind, die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.
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Daniela Müller, Eva-Maria Repolusk: Alles, was grün ist! Österreichs Öko-Pioniere und ihre unkonventionellen Wege zum Erfolg. Verlag Pustet, Salzburg 2012, 176 Seiten, 25 Euro.