Nach langer Lieferverzögerung trat der Kunde vom Vertrag zurück, musste aber wieder lange auf Antwort und Rücküberweisung warten. - Hier berichten wir über Fälle aus unserer Beratung. Betreut hat den Fall Mag. Lukas Eschlböck (Foto).
Herr Pfeifer hatte Ende März online bei Hervis ein Fitnessgerät um 1.648,94 € gekauft. Die Lieferzeit sollte 15 Tage betragen. Doch im April wurde Herr Pfeifer verständigt, dass es infolge Corona zu einer Lieferverzögerung komme. Also wartete Herr Pfeifer. Er fragte etliche Male nach dem Verbleib seines Trainingsgerätes, bekam aber keine Informationen. Mitte Mai kündigte Hervis die Einleitung einer Nachforschung an, dann herrschte wieder Funkstille. Anfang Juni hatte Herr Pfeifer von der ewigen Warterei genug. Er erklärte seinen Rücktritt vom Vertrag und forderte den Kaufpreis zurück.
Keine Antwort
Danach wartete er allerdings wieder wochenlang und wieder vergeblich auf Antwort – und vor allem auf sein Geld. Ende Juli wandte er sich schließlich an uns von der VKI-Beratung. Auf unsere Intervention reagierte Hervis endlich. Die Rücküberweisung des Kaufpreises sei aufgrund eines Missverständnisses unterblieben, entschuldigte sich das Unternehmen. Herr Pfeifer bekam seine 1.648,94 € endlich wieder.
Die Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert.
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- Bei ähnlichen Problemen wenden Sie sich am besten an unser VKI-Beratung.
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