Fast 800 Betroffene haben bis Ende März an unserer Online-Umfrage teilgenommen. Den meisten Ärger gibt es mit Handys, Druckern und Waschmaschinen.
Rege Teilnahme an der Online-Umfrage
In den Monaten vor unserer Umfrage hatten sich immer wieder Leserinnen und Leser über Produkte beschwert, die vorzeitig kaputt wurden, nicht mehr repariert werden konnten oder Ähnliches mehr.
Wir hatten daher eine rege Teilnahme an der Umfrage erwartet. Doch die Reaktionen sollten weit darüber hinausgehen. Bis Ende März haben bereits 785 Personen den Online-Fragebogen angeklickt.
Geplante Obsoleszenz: keine Einzelfälle
Mehr als die Hälfte der Teilnehmer ist der Überzeugung, dass die künstliche Herabsetzung der Produktlebensdauer System hat (55 %). Weitere 40 % sind der Auffassung, dass Obsoleszenz jedenfalls in manchen Branchen üblich ist. Verschwindend gering ist die Zahl derer, die das lediglich auf Einzelfälle beschränkt sehen (4,1 %). Und ganze 0,5 % halten die laufende Diskussion für "maßlos übertrieben".
Elektronische Geräte
Erwartungsgemäß sind es vor allem elektrische und elektronische Geräte, mit denen unsere Leser einschlägige Erfahrungen gemacht haben. Am häufigsten wird die Unterhaltungselektronik genannt (75 %), gefolgt von Haushaltsgeräten (71 %) und dem Informations-/Telekommunikationssektor (63 %). Immerhin 35 % machten ihrem Ärger über kurzlebige Lampen Luft.
Autos, Schuhe, Bekleidung, Spielzeug
Aber die Betroffenheit geht weit darüber hinaus. So gut wie alle Gebrauchsgüter werden genannt. Am stärksten unter den spontan genannten Branchen wird über die kurze Lebensdauer von Autos und Autoteilen geklagt – jedem zweiten, der ungestützt eine Produktgruppe nannte, fiel in erster Linie die Kfz-Branche ein. Doch auch Schuhe, Bekleidung, Spielzeug und Heimwerkergeräte kamen nicht ungeschoren davon.