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Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Gurken mit widersprüchlichen Herkunftsangaben. |
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Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Gurken mit widersprüchlichen Herkunftsangaben. |
Spar Gurken mit widersprüchlichen Herkunftsangaben
Das steht drauf: Spar Gurken
Gekauft bei: Spar
Bei Spar wurden in der Gemüseabteilung frische, in Klarsichtfolie verpackte Gurken angeboten. Auf dem Regal-Steckschild war eine rot-weiß-rote Fahne mit der Aufschrift „Qualität aus Österreich“ zu sehen. Demnach stammten die Gurken also aus Österreich. Doch wer sich die Mühe machte, zusätzlich das Produktetikett zu lesen, erfuhr: Das Ursprungsland dieser Gurken war nicht Österreich, sondern Spanien.
Ein KONSUMENT-Leser, den diese widersprüchliche Kennzeichnung gewaltig empörte, fotografierte das Regal samt Steckschild sowie die eingeschlichteten Gurken und schickte uns das Bild. Wir leiteten das Foto an Spar weiter und baten um Stellungnahme. Dort entschuldigte man sich für den Fehler: Kurz zuvor seien noch österreichische Gurken im Sortiment gewesen. Im Markt habe man vergessen, das Schild mit dem Regionalitätshinweis zu entfernen.
Erstaunlich, wie sehr sich bei uns in letzter Zeit die Beschwerden wegen falscher Herkunftsangaben auf Regal-Steckschildern in Supermärkten häufen. Von einigen Ausnahmen abgesehen, muss bei frischem Obst und Gemüse das Ursprungsland auf der Verpackung angeführt sein. Lesen Sie daher auf jeden Fall die Verpackungsaufschrift. Wie auch dieses Produktbeispiel zeigt, ist auf Steckschilder am Regal oft kein Verlass.
Was Spar zur falschen Herkunftsangabe am Regal sagt:
„Hier wurde von unseren Mitarbeitern im Markt darauf vergessen, den Regalstopper mit dem Regionalitäts-Hinweis zu entfernen. Wir hatten kurz zuvor noch heimische Gurken im Sortiment.
Bitte teilen Sie uns noch mit, in welchem Markt unserem Kunden das aufgefallen ist. Ich möchte das sogleich an die zuständige Marktleitung direkt weitergeben, damit der Fehler behoben wird und auch die Kollegen im Markt darauf hingewiesen werden, hier noch aufmerksamer bei der Deklaration zu sein, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.“
SPAR Österreichische Warenhandels-AG
9. 11. 2015
Wir meinen: Woher frisches Gemüse stammt, ist verlässlich nur auf der Verpackung angegeben.
Beim SPAR wie früher Bio Knoblauch sorgte ein falsch bedrucktes Etikett für Verwirrung. Demnach hatte das österreichische Produkt eine italienische Herkunft.
Die österreichische Spargelsaison beginnt wetterabhängig etwa Anfang bis Mitte April. Doch der Handel will nicht warten und bietet das beliebte Gemüse schon weit vorher feil. Bei BILLA PLUS gibt es um den Preis tausender Transportkilometer Spargel aus Mexiko, bevor der heimische seine Spitzen aus der Erde streckt. Das ist unnötig und ärgerlich.
Ärger über so viel Luft in der Verpackung! Die große Dose OptiFibre von Nestlé ist mal zur Hälfte, mal zu zwei Drittel mit Ballaststoff-Pulver gefüllt. Fehlerhafte Charge? Der Hersteller ersetzt Reklamationsware und verbessert den Produktionsprozess.
Nahezu ident, aber preislich weit auseinander: SPAR Vital Spargel kostet deutlich mehr als S-Budget Spargel, obwohl die Gläser den gleichen Inhalt haben. Die gering unterschiedliche Dicke der Spargelstangen rechtfertigt den höheren Preis nicht. Beide Produkte „hergestellt in Peru“ – das kommt bei Konsumentinnen und Konsumenten nicht gut an!
Es trägt den Namen eines bekannten italienischen Rezepts, aber Ben’s Original Risi Bisi enthält im Gegensatz zur traditionellen Speise fast keine Erbsen!
Was hat Sonnenblumenöl in Bio-Linsen zu suchen? Bei getrockneten Hülsenfrüchten erwartet man keinen Zusatz von Öl.
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