Diesmal im Lebensmittel-Check:
Die Verpackung „Milupa Milumil Folgemilch 3“ enthält neben dem Milchpulver auch einen deutlichen Luftraum. Dies wird jedoch erst zu Hause nach dem Öffnen der Verpackung sichtbar.
Die Box mit dem Milchpulver lässt Kund:innen mehr Produkt erwarten, als nach dem Öffnen zum Vorschein kommt. Das ist ärgerlich und obendrein Ressourcenverschwendung.
Diesmal im Lebensmittel-Check:
Die Verpackung „Milupa Milumil Folgemilch 3“ enthält neben dem Milchpulver auch einen deutlichen Luftraum. Dies wird jedoch erst zu Hause nach dem Öffnen der Verpackung sichtbar.
Das steht drauf: Milupa Milumil Folgemilch 3
Erhältlich: in verschiedenen Supermärkten und Drogeriemärkten
“Beim Öffnen der Packung stellte ich fest, dass das Milchpulver gerade einmal bis zur Hälfte eingefüllt war. Da habe ich wohl extra viel Luft gekauft.”, ärgert sich Frau G. über eine Packung Milchpulver. Wir besorgten eine Box dieser Folgemilch, öffneten sie und blickten ebenfalls in eine nur spärlich befüllte Packung. Der Griff zum Maßband bestätigte den ersten Eindruck: Die ersten neun Zentimeter des 19 Zentimeter hohen Behälters sind mit Luft gefüllt. Erst danach beginnt das Pulver. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass der Verpackungsfalz den ersten halben Zentimeter einnimmt. Tatsächlich ist die Dose also nur zu rund 55 Prozent mit dem Produkt gefüllt. Angesichts heutiger Umweltstandards mit möglichst ressourcenschonender Produktion erscheint diese Verpackungslösung zumindest fragwürdig.
Und was sagt Hersteller Danone zu dieser Milchpulverpackung, die unsere Leserin als Mogelpackung wahrnimmt? Wie so oft in solchen Fällen argumentiert der Hersteller mit produktionstechnischen Gründen. Der Freiraum zwischen Pulver und Folie unterbinde, dass Milchpulver durch „Aufstauben“ an die Schweißnaht gelange. Würde dies nicht verhindert, könnte der Verschluss undicht werden und es käme zu Hygiene- und Qualitätsproblemen.
“Vielen Dank für Ihre Anfrage zu unserem Produkt. Wir nehmen Rückmeldungen von Konsumentinnen und Konsumenten natürlich sehr ernst. Grundsätzlich ist Danone bei der Herstellung und Verpackung der Produkte bemüht, die bestmögliche Balance zwischen optimalem Produktschutz, Umweltverträglichkeit und effizienter Verarbeitung zu finden.
Ich kann Ihnen versichern, dass es sich beim vorliegenden Produkt nicht um eine ‚Mogelpackung‘ handelt, sondern dass das Volumen des Kopfraums produktionstechnisch bedingt ist. Der Freiraum zwischen Pulver und Folie ist notwendig, um zu vermeiden, dass das Pulver durch Aufstauben in die Schweißnaht gelangt. Dies könnte unter Umständen zu einem undichten Verschluss und damit zu Hygiene- und Qualitätsproblemen führen, was wiederum nicht mit unseren hohen Ansprüchen an Qualität und Haltbarkeit des Produktes in Einklang zu bringen wäre. Darüber hinaus dient der Kopfraum zwischen Deckel und Innenfolie in der Verpackung als Aufbewahrungsfach für unterschiedliche Löffelgrößen.”
Danone Österreich
27.02.2025
Achten Sie genau auf die angegebenen Füllmengen. Packungsgrößen können über den tatsächlichen Inhalt täuschen!
Auf der Suche nach einem rein pflanzlichen Zwiebelschmalz sieht man sich vor der Herausforderung, auf ein Produkt mit Palmöl zurückgreifen zu müssen.
Weniger Inhalt, gleicher Preis. Ein klassischer Fall von Shrinkflation, der einem Konsumenten beim Einkauf der Roten Grütze von Dr. Oetker aufgefallen ist.
Die Rinder-Ripperl von Tann, erhältlich bei Spar, haben eine große Verpackung. Der Inhalt jedoch ist dazu verhältnismäßig klein. Das sorgt für Ärger beim Kauf.
Um 100 Gramm weniger Inhalt haben die „Vitalis Knuspermüsli Schoko“ von Dr. Oetker. Der Preis ist allerdings gleichgeblieben. Immerhin macht der Hersteller darauf aufmerksam.
Gerade in Zeiten hoher Preissteigerungen erfreuen sich Aktionen im Lebensmittelhandel großer Beliebtheit. Besonders ärgerlich werden diese allerdings, wenn die Aktionsware nicht vorrätig ist.
Die Verpackung groß, die Enttäuschung noch größer – die „Zarten Mandelschnitten“ von Spar Premium lassen mehr Inhalt vermuten, als sie tatsächlich enthalten.
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