Ein ausgehöhlter Kürbis sieht nicht nur schaurig-schön aus. Sein Inneres schmeckt auch gut.
Da sind sie wieder, die Gerippe und Gruselmoster, die schaurigen Untoten – und die geschnitzten Kürbisse, die am Abend in den Fenstern oder vor den Haustüren liegen und leuchten. Auch wenn viele Erwachsene die Geschäftemacherei rund um All Hallows‘ Eve, den Abend vor Allerheiligen (31. Oktober auf 1. November), aufrichtig hassen: Kinder lieben Halloween. „Süßes, sonst gibt’s Saures!“, lautet schon an den dunklen Tagen davor der Schlachtruf, wenn es darum geht, bei den Nachbarn möglichst viele Süßigkeiten einzusacken. Mindestens genauso wichtig ist für die Kids aber, mit den Eltern gemeinsam einen Kürbis auszuhöhlen und anschließend zu schnitzen.
Auf die Kürbissorte achten
Wie aus einem meist runden, orangen Riesen eine gruselige Laterne wird, weiß jeder: Deckel abschneiden, Kürbis aushöhlen, Gesicht einschneiden, Teelicht in das Kunstwerk stellen. Fertig! Doch wohin mit dem vielen ausgehöhlten Kürbisfleisch, das am Ende übrig bleibt? Gut, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, diese Reste zuzubereiten – vorausgesetzt, die Kürbissorte passt. Vorsicht! Viele der saisonal angebotenen Halloween-Kürbisse schmecken wässrig und fad. Zum Glück gibt es auch Ausnahmen. Dazu gehören der klassische Jack O‘ Lantern mit seinem festen, aromatischen Fruchtfleisch und der Sugar Pie, der geschmacklich an Mais erinnert.
Kürbissuppe geht zum Resteverwerten natürlich immer, gedünstetes Kürbisgemüse und viele andere Kürbisgerichte auch. Da das Fleisch der genannten Sorten gut zum Pürieren geeignet ist, empfehlen wir, es einmal mit einem klassischen Kürbiskuchen zu versuchen.