- Edelstahl, Glas oder PU-Schaum
- Nur wenige isolieren wirklich gut
- Schadstoffe (PAK) sind häufig anzutreffen
Nur ein "sehr gut"
Isolierflaschen sollen Getränke warm oder kalt halten, gut schließen und einfach zu handhaben sein. Der geläufigere Ausdruck Thermosflasche bzw. Thermosflaschen ist ein geschütztes Warenzeichen der Thermos AG, Berlin, die die Markenrechte 1909 vom Erfinder Reinhold Burger erworben hat. Das Thermos-Modell hat im übrigen auch diesen Test (durchgeführt von der Stiftung Warentest) mit Bravour absolviert. Neben einem „sehr gut“ für Thermos setzte es viele „nicht zufriedenstellend“.
Früher Glas - heute Edelstahl
Statt Glas wird heute hauptsächlich Edelstahl verwendet: Das Vakuum zwischen zwei Edelstahlwänden bietet eine hohe Isolation. Kochend heißes Wasser soll normgemäß nach 6 Stunden noch 78 Grad warm sein, im Test schwankte die Temperatur zwischen 74 und 88 Grad.
Falltest
Beim Wandern oder Campen müssen die Flaschen einiges aushalten – das tun sie auch, wie der Falltest aus 1,5 m Höhe beweist. Das Vakuum war bei allen noch intakt, bei drei Modellen war allerdings der Verschluss stark lädiert.
Praktische Klickverschlüsse
Nur in einem Fall hat der Verschluss die Normprüfung auf Dichtheit nicht bestanden, die sonst recht gute Flasche von Sigg wurde deshalb abgewertet. Die Handhabung wurde bei Thermos und Alfi am besten bewertet: Die Klickverschlüsse haben eine Automatik, sie schließen selbsttätig, wenn der Trinkbecher aufgeschraubt wird. Nachteil: Sie sind schwerer sauber zu halten.