- EU-Projekt prüfte die Funktion
- Der Großteil des Angebots zeigt keine Wirkung
- Nur durch Filtersystem scheinen Fortschritte erzielbar
Verkalkung ist ein Reizwort, das vielen Menschen schlaflose Nächte bereitet. Die durch hartes Wasser verursachten Kalkablagerungen in Rohrleitungen, Armaturen oder Haushaltsgeräten stellen ein Schreckensszenario dar, das von Werbestrategen immer wieder genüsslich ausgebreitet wird. Natürlich nur, um im selben Atemzug die Wunderwaffe dagegen zu präsentieren: Wasserentkalkungsgeräte haben Hochsaison.
Mit chemischer und physikalischer Keule
Ionenaustauscher: Eine durchaus wirksame Methode funktioniert auf der Basis des Ionenaustausches. Bei den gleichnamigen Anlagen werden Natrium-Ionen gegen Calcium- (oder Magnesium-) Ionen aus dem Wasser ausgetauscht, so dass ein entsprechend natriumreiches, aber enthärtetes Wasser entsteht.
Der Nachteil: Ionenaustauscher sind eine Brutstätte für Bakterien. Die Wartungsintensität und die Hygieneanforderungen bei der Bedienung sind sehr hoch. Dazu mindern die hohen Anschaffungs- und Betriebskosten und ein höherer Stellplatzbedarf die Attraktivität dieser Anlagen.