Treffen Sie mithilfe der beiden Checklisten eine Vorauswahl auf Basis Ihres Nutzungsprofils. Damit können Sie die Preis- und Leistungsklasse der für Sie passenden Handys eingrenzen.
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Checkliste 1: Nutzungsprofile und Geräteklassen
Nutzungsprofil A – Basisnutzung. Sie möchten in erster Linie telefonieren beziehungsweise immer erreichbar sein (auch per SMS und eventuell sogar über WhatsApp und E-Mail). Die einfache Bedienbarkeit ist für Sie ein wesentliches Kriterium, zusätzliche Apps oder das Fotografieren hingegen überhaupt nicht.
VKI-Empfehlung (Profil A): Sie brauchen bestenfalls ein Smartphone aus der Einstiegsklasse (siehe Nutzungsprofil B), vielleicht genügt sogar ein klassisches Handy (Telefonieren und SMS) bzw. die Weiterentwicklung namens Featurephone. Dieses ist einfach und übersichtlich bedienbar, ermöglicht bei Bedarf aber auch die Nutzung von Internet, E-Mails sowie WhatsApp (wenn auch nicht so komfortabel wie auf einem Smartphone). Grundsätzlich ist auch ein sogenanntes Seniorenhandy eine Überlegung wert, ein Gerät, bei dem die einfache und übersichtliche Gestaltung und Bedienung im Vordergrund stehen. Dabei kann es sich um ein Featurephone ebenso handeln wie um ein Smartphone.Nutzungsprofil B – Wenignutzung. Das Smartphone zwischen notwendigem Übel und praktischem Kommunikations- und Informationsmedium sowie als Absicherung für den Notfall. Geringe Nutzungszeit pro Tag. Telefonieren, in Maßen E-Mails, Suchen und Surfen im Internet, Messenger-Dienste (z. B. WhatsApp, Signal), nützliche Apps (z. B. Wörterbuch, Wikipedia), eventuell einfache Puzzlespiele (z. B. Candy Crush). Google Maps allenfalls zur allgemeinen Orientierung, aber keine sprachgeführte Navigation. Meist ebenso uninteressant ist kontaktloses Bezahlen mittels NFC. Die Geräteentsperrung via Fingerabdruck oder Gesichtserkennung ist nicht unbedingt erforderlich. Die Kamera wird selten verwendet, die Foto- und Videoqualität ist zweitrangig.
VKI-Empfehlung (Profil B): Ein Markenprodukt der Einstiegsklasse für rund 100 bis 200 Euro genügt. Diese Geräte weisen im Vergleich zur Mittelklasse eine reduzierte Ausstattung und Leistungsfähigkeit auf, die aber in der Regel für Ihre Bedürfnisse ausreicht: Der Bildschirm ist hell genug und spricht gut auf Berührungen mit dem Finger an, die Darstellung ist ausreichend scharf, und beim Öffnen von Apps kommt es zu keinen wesentlichen Verzögerungen. Dies ist bei Billiggeräten nicht der Fall. Der Arbeitsspeicher (RAM) sollte keinesfalls weniger als 3 GB (Gigabyte) betragen. 32 GB interner Speicher sind das absolute Minimum. Möchten Sie zusätzliche Apps installieren oder Fotos abspeichern (auch jene, die Sie über WhatsApp zugeschickt bekommen), wählen Sie unbedingt ein Gerät mit 64 GB Speicher. Alternativ zu einem herkömmlichen Smartphone können Sie auch hier – aufgrund der Reduktion auf das Wesentliche – die Anschaffung eines Seniorenhandys bzw. in diesem Fall eines Senioren-Smartphones überlegen.Nutzungsprofil C – Durchschnittsnutzung. Das Smartphone als täglicher Begleiter, aber nicht ständig in der Hand. Mehrere Stunden Nutzungszeit pro Tag. Telefonieren, E-Mails, Suchen und Surfen im Internet, Messenger, unterschiedlichste Apps, diverse Spiele und Videostreaming zwischendurch. Verwendung von Google Maps oder anderen Navigationsdiensten für die sprachgeführte Navigation. Kontaktloses Bezahlen mittels NFC ist teilweise erwünscht, so wie auch die gut funktionierende Geräteentsperrung mittels Fingerabdrucks und/oder Gesichtserkennung. Oft ist das Gerät auch der Ersatz für die Foto- und Videokamera.
VKI-Empfehlung (Profil C): Für Sie ist ein Markengerät der Mittelklasse geeignet. Bei 200 bis 400 Euro bewegen Sie sich im guten Bereich, bei 400 bis 600 Euro im gehobenen. Je mehr Videostreaming und/oder die sprachgeführte Navigation und/oder Spiele und/oder die Foto- und Videoqualität für Sie interessant sind, desto eher sollten Sie zur gehobenen Mittelklasse greifen. Hier ist die Ausstattung umfangreich, technisch auf Höhe der Zeit, und die Geräteleistung ist für alle Zwecke ausreichend. 4 bis 6 GB (Gigabyte) Arbeitsspeicher (RAM) sind Standard. 64 GB interner Speicher sind das Minimum, besser sind 128 GB. Beachten Sie, dass im gehobenen Segment die Speichererweiterung mittels SD-Karte nicht in jedem Fall möglich ist. Mehrfach-Kamerasysteme erhöhen die Vielseitigkeit und die Fotoqualität. Dual-SIM wird teilweise über den SD-Kartenschacht und nicht über einen zweiten SIM-Schacht umgesetzt (d. h. entweder SD-Karte oder zweite SIM nutzbar). Auch Dual-SIM-Lösungen in der Kombination aus herkömmlicher SIM- plus integrierter SIM-Karte (eSIM) begegnet man in dieser Klasse immer öfter.Nutzungsprofil D – Intensivnutzung. Das Smartphone als multifunktionale Ergänzung zum Computer bzw. als Ersatz dafür. Ständig in Verwendung. Schnelligkeit und Leistungsstärke werden in allen Bereichen als selbstverständlich vorausgesetzt.
VKI-Empfehlung (Profil D): Sie finden geeignete Modelle ab dem oberen Segment der gehobenen Mittelklasse sowie in der Top-Klasse zu Preisen von rund 600 Euro aufwärts. Diese Geräte sind in technischer Hinsicht auf dem neuesten Stand, egal ob es um den Prozessor, den Bildschirm, das Kamerasystem oder die sonstige Ausstattung geht. 128 GB interner Speicher gelten als Untergrenze. Häufig ist keine Speichererweiterung mittels SD-Karte vorgesehen. Dual-SIM wird immer öfter über die Kombination aus herkömmlichem SIM-Schacht und integrierter SIM-Karte (eSIM) umgesetzt.
Checkliste 2: Ihr Nutzungsprofil finden
Als zusätzliche Hilfestellung für die richtige Zuordnung zu den obigen Nutzungsprofilen können Sie hier eine Auswahl anhand der geplanten Einsatzbereiche des Smartphones treffen:
- Das Telefonieren bzw. die Erreichbarkeit bei Bedarf (auch per SMS) ist für Sie die wesentliche Funktion = A – Basisnutzung
- Die Telefonfunktion ist für Sie wesentlich, auf Internet, E-Mail und WhatsApp möchten Sie aber nicht komplett verzichten = A – Basisnutzung oder (falls es doch ein Smartphone sein soll) B – Wenignutzung
- Sie möchten zusätzlich zur Telefonfunktion auch Internet, E-Mail, WhatsApp oder vergleichbare Messenger-Apps sowie einige weitere nützliche Apps (nicht aber die sprachgeführte Navigation) verwenden = B – Wenignutzung
- Das Telefonieren ist für Sie nur eine von vielen Möglichkeiten eines Smartphones. Sie möchten genauso Internet, E-Mail, WhatsApp (oder vergleichbare Messenger-Apps) sowie unterschiedlichste weitere Apps (inklusive sprachgeführte Navigation) verwenden = C – Durchschnittsnutzung
- Eine Foto- und Videofunktion ist für Sie nicht von Interesse = A – Basisnutzung
- Die Foto- und Videofunktion ist für Sie in Maßen interessant, Sie werden sie fallweise verwenden = B – Wenignutzung
- Die Foto- und Videofunktion ist Ihnen wichtig. Sie legen Wert auf akzeptable Bildqualität und vielseitige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Aufnahmesituationen = C – Durchschnittsnutzung
- Sie möchten das Smartphone anstelle Ihrer Debit- oder Kreditkarte an der Kassa zum kontaktlosen Bezahlen verwenden = C – Durchschnittsnutzung
- Das Gerät soll für das regelmäßige Spielen gängiger Spiele-Apps geeignet sein = C – Durchschnittsnutzung
- Das Gerät soll auch beim stundenlangen, intensiven Spielen die neuesten Spiele mit 3D-Grafik ruckelfrei wiedergeben = D – Intensivnutzung
Technische Details: Worauf's ankommt
Im Folgenden widmen wir uns im Detail der technischen Ausstattung der Handys, auf die Sie – je nachdem, wie relevant sie jeweils für Ihre Bedürfnisse ist – achten sollten. Um auf diese umfangreichen Informationen zugreifen zu können, benötigen Sie ein Print- oder Online-Abo bzw. ein 24-Stunden-Ticket für konsument.at. Haben Sie bereits ein Print-Abo, sind aber noch nicht auf konsument.at registriert, können Sie Ihren im Abo inkludierten Online-Zugang hier freischalten. Damit haben Sie Zugriff auf den gesamten Bezahl-Content auf konsument.at, inklusive das Heftarchiv und KONSUMENT als E-Paper – und natürlich auf unsere interaktiven Online-Tabellen mit Filterfunktion (Produktfinder) zum leichteren Identifizieren des für Sie passenden Produkts.
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