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Versicherung: Berufsunfähigkeit - Wenn nichts mehr geht

, aktualisiert am

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind grundsätzlich sinnvoll. Es gilt allerdings, sich ein günstiges Angebot herauszupicken - ein Prämienvergleich.

Diese Versicherungen haben wir einem Prämienvergleich unterzogen:

  • Continentale
  • Dialog
  • Donauversicherung
  • Gothaer
  • HDI
  • Nürnberger
  • OOEV
  • Uniqa
  • Wiener Städtische
  • WWK
  • Zürich

Verglichen wurden die Jahresprämien für eine 25-jährige Person bei einer Rente von 1.000 € monatlich in verschiedenen Tarifklassen/Berufsgruppen: Anwalt/Jurist, Bäcker, Bauarbeiter (Maurer), Dachdecker, Friseur, Hausfrau, kaufm. Büroangestellter, Verkäufer im Einzelhandel.

Im Extremfall lässt sich mehr als die Hälfte der Prämie sparen! - Nachfolgend die Details zu unserer Preiserhebung.


Staatliche Beihilfen

Massive Hautausschläge, eine Herzerkrankung oder Depression – es gibt viele Widrigkeiten, die einen Menschen im Laufe eines langen Berufslebens aus der Spur werfen können. Von staatlicher Seite wird für solche Schicksalsschläge mit einer Invaliditäts-, ­Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitspension vorgesorgt. Die liegt im Durchschnitt bei rund 1.000 Euro im Monat. Je jünger der Versicherte, desto geringer fällt sie aus, da sie nach den bisherigen Beiträgen berechnet wird. Wer eine Familie oder Kinder zu erhalten hat, bezieht außerdem noch Familienbeihilfe, aber allzu weit kommt man damit nicht.

Finanzielle Situationen durchrechnen

Auch wenn es nicht angenehm ist, sollte man sich daher – speziell, wenn man Familie hat – überlegen, wie man in einer solchen Situation finanziell zurande käme. Welche Mittel sind vorhanden, welche Kosten müssen monat­lich gedeckt werden, welche Kosten würden wegfallen (z.B. bei Pendlern das Zweitauto), wie realistisch wäre ein Umzug in günstigere Wohnräume? Wäre ein Wechsel in einen ­anderen Beruf denkbar? Könnte das Ein­kommen des Partners eine (vorübergehende) Arbeitsunfähigkeit auffangen?

Lücke zum tatsächlichen Geldbedarf decken

Zeigt sich, dass das Leben nicht nur völlig auf den Kopf gestellt würde, sondern sogar exis­tenziell bedroht wäre, sollte man sich die Angebote der privaten Berufsunfähigkeitsversicherer ansehen. Und damit sind nicht Zusätze in der Lebensversicherung gemeint, sondern selbstständige Berufsunfähigkeits-Produkte (SBU). Sie sollen die Lücke zwischen den staatlichen Versicherungsleistungen und dem tatsächlichen Geldbedarf abdecken, bis der Versicherte Anspruch auf eine Alterspension hat, also höchstens bis zum 65. Lebensjahr.

Prämien: für bestimmte Berufsgruppen teuer

Billig ist so etwas nie; richtig teuer wird es aber für bestimmte Berufsgruppen mit hohem Unfall- oder Erkrankungsrisiko wie Dachdecker, Bauarbeiter oder Friseure (Allergien!), oder wenn man relativ spät ­einsteigt und eine Versicherungsdauer bis 65 Jahre wählt. Laut dem deutschen Bund der Versicherten ist ein Vertragsabschluss mit 40 Jahren um ungefähr 40 Prozent teurer als mit 30 Jahren. Und für Menschen mit Vor­erkrankungen findet sich überhaupt nur sehr schwer ein Anbieter oder überhaupt keiner.

Rentenhöhe und Dauer reduzieren

Gewaltige Unterschiede

Trotzdem sollte man nicht gleich das erstbeste Angebot annehmen. Die Unterschiede bei der Prämienhöhe sind gewaltig. Wer möglichst viele Anbieter vergleicht, kann sich mehr als die Hälfte ersparen, und das bedeutet bei einer Versicherung wie der BU mehrere Hundert Euro im Jahr. Extremstes Beispiel aus unserer Erhebung für eine 25-jährige Person: Ein Bäcker müsste für eine Monatsrente von 1.000 Euro bei der Donauversicherung eine Prämie von rund 859 Euro jährlich zahlen, bei der Nürnberger wären es 2.119 Euro.

Fast doppelt so teuer

Ein Verkäufer würde bei der ­Nürnberger fast doppelt so teuer (1.070 Euro) aussteigen wie beim güns­tigsten Anbieter ­Gothaer (532 Euro). Die Band­breite beim Friseur reicht von 827 Euro bis 1.730 Euro jährlich. Hier wird also anscheinend sehr unterschiedlich kalkuliert. Ein Grund könnte sein, dass manche Versicherer die verschiedenen Berufe in vier Risikokategorien unterteilen, manche in sieben oder mehr. Um hier nicht als Verlierer auszusteigen, sollte man den für die eigene Berufsgruppe güns­tigsten Anbieter ausfindig machen.

Rentenhöhe und Dauer reduzieren

Die Prämie ist aber, wie so oft bei Versicherungen, nicht alles: Das Gesamtpaket muss stimmen – das heißt, es muss zunächst einmal ganz allgemein auf den eigenen Bedarf abgestellt sein. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass man nur eine bestimmte Kernzeit versichert, in der einen die Berufsunfähigkeit besonders treffen würde – etwa zwischen 30 und 55 Jahren, weil da die ­Kinder noch klein sind; oder weil man in den Jahren danach ohnehin fix mit einer größeren ­Summe rechnen kann.

Reicht ein Zuschuss?

Das senkt die Prämie ungemein und kann die Versicherung auch für Personen erschwinglich machen, die sonst nicht einmal daran denken könnten. Oder man kalkuliert anhand einer Rente, die zwar nicht ganz den gewohnten Lebensstandard finanzieren würde, aber im Fall des Falles trotzdem ein wertvoller "Zuschuss" wäre. Unbedingt zu achten ist auch auf die jährliche Zahlungsweise; leider wird in Beratungsgesprächen noch immer viel zu selten darauf hingewiesen, um wie viel ­teurer eine monatliche, halb- oder vierteljährliche Zahlung kommt.

Must-haves und Worst-Case

Must-haves im Vertrag

Zu einer optimalen Versicherung zählt auch, dass einige Details nicht bzw. auf jeden Fall im Vertrag enthalten sein sollten. Zum Beispiel der Verzicht auf abstrakte Verweisung: Damit ist sichergestellt, dass der Versicherer nicht die Rente verweigern kann, indem er auf einen anderen Beruf verweist (z.B. eine Friseurin mit Kontaktallergie auf einen Verkäuferjob).

Enthalten sein sollte auch eine Nachver­sicherungsgarantie: Sie ermöglicht eine Aufstockung der Leistung ohne erneute Gesundheitsprüfung, etwa wenn man jetzt besser verdient oder wenn man eine Familie gründet und erhöhter Schutzbedarf besteht.

Auch eine sofortige Anerkennung der Berufsunfähigkeit bzw. rückwirkende Leistung ist ein wünschenswerter Vertragsbestandteil. Dann erfolgt die Rentenzahlung nämlich ab Beginn der tatsächlichen Berufsunfähigkeit und nicht erst ab Meldung oder nach Ablauf der "voraussichtlich dauernden Berufsunfähigkeit" von sechs Monaten.

Weniger vorteilhaft ist hingegen eine Arztanordnungsklausel, die zur Behandlung bei einem vorgeschriebenen Arzt verpflichtet.

Wichtig ist in jedem Fall, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, am besten durch einen unabhängigen Versicherungsmakler, der mehrere Angebote zum Vergleichen vorlegen kann und seine Empfehlung auch begründet. Berufsunfähigkeits-(BU-)Versicherungen sind komplex, und die Erfahrungen damit sind ­hierzulande noch relativ gering.

Billiger: Erwerbsunfähigkeits- oder Grund­fähigkeitsversicherung

Wer sich eine BU-Versicherung nicht leisten kann oder will oder abgelehnt wird, kann auch noch die Optionen "private Erwerbsunfähigkeitsversicherung" oder "Grund­fähigkeitsversicherung" ins Auge fassen (siehe Kapitel "Das leisten andere private Versicherungen"). Sie sind vom Leistungsumfang her eingeschränkter und setzen erst auf einem höheren Invaliditätsniveau an als die BU-Versicherung – dafür mit deutlich niedrigeren Prämien: Eine 25-jäh­rige Köchin würde für eine Rente von 1.000 Euro monatlich zum Beispiel bei der Uniqa 220 Euro pro Jahr zahlen, der 25-jährige Dachdecker aus unserem Beispiel in der Tabelle jährlich rund 322 Euro (statt ca. 1.500 bis fast 2.600 Euro).

Worst-Case-Versicherung leistbar

Das ist auch nicht gerade geschenkt; aber wenn man bedenkt, wie viel zum Beispiel die ­Kaskoversicherung fürs Auto pro Jahr verschlingt, so ist eine derartige "Worst-Case"-Versicherung für das eigene Auskommen zumindest im Bereich des Leistbaren.

Tabelle: Berufsunfähigkeitsversicherung

Das leistet der Staat

  • Gesetzliche Unfallversicherung – leistet bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.
  • Gesetzliche Invaliditätspension (für ­Arbei­ter), Berufsunfähigkeitspension (für Ange­stellte), Erwerbsunfähigkeits­pension (für Selbstständige) – zahlt bis zum Erreichen der Alterspension eine monatliche Rente bei dauerhafter Invalidität oder Berufsunfähigkeit. Bei befristeter Arbeitsunfähigkeit wird ein Rehabilitations- oder Umschulungsgeld bezahlt. Die Beurteilung erfolgt durch ärztliche Gutachten.

Das leisten andere private Versicherungen

Es gibt mehrere Versicherungen von privaten Anbietern mit Leistungen für den Fall, dass man nicht mehr wie gewohnt arbeiten kann. Sie decken unterschiedliche Risiken oder nur Teilbereiche der Arbeitsunfähigkeit ab.

  • Private Unfallversicherung – leistet nach Freizeitunfällen, nicht aber bei Krankheiten.
  • Private Erwerbsunfähigkeitsversicherung – leistet dann, wenn man überhaupt keinen Beruf mehr ausüben kann. Eine Erwerbsunfähigkeit tritt viel seltener ein als eine Berufsunfähigkeit, denn in vielen Fällen kann eine Tätigkeit, die körperlich weniger belastend ist, ausgeübt werden.
  • Dread-Disease-Lebensversicherung – eine spezielle Er- und Ablebensversicherung, die bei Nachweis einer schweren (im Vertrag genannten) Erkrankung eine Einmalzahlung leistet.
  • Grundfähigkeitsversicherung – eine monatliche Rente, wenn bestimmte Fähigkeiten wie Sehen oder Hören nicht mehr gegeben sind oder wenn etwa das Treppensteigen nicht mehr bewältigt werden kann. Psychische Erkrankungen sind allerdings ausgenommen!

Interview: Christian Brandstätter, Experte für Berufsunfähigkeits-versicherungen

    Christian Brandstätter: Experte für Berufsunfähigkeitsversicherungen (Foto: Helmut Mitter) 
Christian Brandstätter

Warum ist es ratsam, den Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung zu überlegen?

Das seit 1.1.2014 geltende Sozialrechts-Änderungsgesetz hat aktuell in der gesetzlichen Berufsunfähigkeitsversicherung massive Einschränkungen gebracht. Die durchschnittliche monatliche BU-Pension beträgt 950 Euro. Oft reicht das nicht einmal zur Existenzabsicherung. Wer mehr will, muss ganz einfach privat vorsorgen.

Wohin sollten sich Beratungssuchende wenden?

Die Beratung in der Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Schließlich geht es dabei um die Absicherung des wichtigsten Gutes, das man hat – der Arbeitskraft. Dabei müssen zahlreiche Komponenten berücksichtigt werden (Eintrittsalter – Beruf – Vorerkrankungen – Anbieterauswahl – Produktauswahl etc.).
Eine Beratung durch einen unabhängigen, hoch qualitativ ausgebildeten Versicherungsvermittler (Versicherungsmakler), der bereits ausreichend Erfahrung im Umgang mit der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung nachweisen kann, ist unumgänglich.

Nach Kennern der Branche haben sich die Produkte in den vergangenen zehn Jahren verbessert. Inwiefern?

Durch die ständigen Veränderungen in der gesetzlichen Sozialversicherung stieg die Nachfrage nach privater Vorsorge zum Thema Arbeitskraftabsicherung rapide an. Durch diese stärkere Nachfrage wurde der BU-Markt für die Versicherungen immer interessanter. Analysehäuser (wie z.B. Morgen & Morgen) haben für Transparenz und Vergleichbarkeit der Produkte gesorgt. Dadurch entstand ein gesunder Wettbewerb mit laufenden Produktverbesserungen.

Gab es vor zehn Jahren erst vier Versicherungsunternehmen, die sich den Markt aufteilten, gibt es mittlerweile über zehn, die sich ernsthaft mit der Thematik BU befassen. Die aktuellen Versicherungsbedingungen sind so konsumentenfreundlich wie nie zuvor, auch die Beiträge für BU-Versicherungen sind überwiegend auf einem niedrigen Niveau (berufsabhängig). Dazu kommt noch die immer professionellere Vorgehensweise der Versicherer bei der Antragsannahme und bei der Schadensabwicklung.

Besteht die Gefahr, dass laufende Verträge infolge von Erkrankungen gekündigt oder Prämien erhöht werden, zum Beispiel nach überstandener Krebserkrankung?

Solange die Erkrankungen nicht vor Abschluss des Versicherungsvertrages vorhanden waren und verschwiegen worden sind, besteht keine Gefahr, dass ein Versicherer den Vertrag nach einer Erkrankung kündigt. Dies ist vertraglich nicht möglich. Prämienerhöhungen sind eher unwahrscheinlich und auch abhängig von den jeweiligen Versicherungsbedingungen.

Gibt es Angaben dazu, wie viele BU-Versicherungen bereits in Anspruch genommen wurden bzw. wie oft eine Ablehnung erfolgte?

Über diese Zahlen halten sich die Versicherungsunternehmen sehr bedeckt und es gibt kaum brauchbares statistisches Material. Man kann in Österreich davon ausgehen, dass von den 4,1 Mio. Erwerbstätigen nur rund 100.000 Erwerbstätige die Arbeitskraft durch eine SBU abgesichert haben. Da diese junge Sparte BU-Versicherung in Österreich erst in den letzten 10 bis 15 Jahren aktiv als Absicherung der Arbeitskraft verwendet wurde, ist naturgemäß die Anzahl der Leistungsfälle gering – jedoch kontinuierlich steigend. Man kann realistisch davon ausgehen, dass ca. 20 % der beantragten Leistungen aus unterschiedlichsten Gründen abgelehnt werden.

Was sind häufige Gründe für Leistungsstreitigkeiten mit dem Versicherer?

Eindeutig das Verschweigen von Vorerkrankungen bei der Antragsaufnahme. Es ist daher besonders wichtig, bei der Beantragung einer BU-Versicherung die Gesundheitsfragen wahrheitsgetreu, vollständig und vor allem selbst zu beantworten, eventuell vorhandene Befunde und Arztberichte zu den gestellten Fragen beizulegen und im Zweifelsfall mit dem Hausarzt Rücksprache zu halten.
Ein weiterer Grund ist die unzureichende Kommunikation zwischen den Beteiligten im Leistungsfall. Egal ob es sich um Arztauskünfte, Selbstauskünfte der Versicherten oder fachgerechte Unterstützung der Vermittler handelt, eine glasklare Kommunikation ermöglicht eine rasche und zufriedenstellende Bearbeitung des Leistungsfalles für alle Beteiligten.

Was waren die Gründe für eine Ablehnung bzw. wer entscheidet im Fall einer privaten BU-Versicherung, ob jemand berufsunfähig ist?

Gründe für eine Ablehnung sind sehr vielfältig – vom Nichterreichen des bedingungsgemäßen 50-%-Grades der Berufsunfähigkeit über die Anfechtung des Vertrags bis hin zur vorvertraglichen Anzeigepflicht.
Im Fall einer Berufsunfähigkeit meldet der Versicherte formlos den vermeintlichen Leistungsfall. Vom Versicherer wird ein detaillierter Fragebogen zur Verfügung gestellt. Dieser wird möglichst vollständig ausgefüllt mit den vorhandenen Befunden und Unterlagen der behandelnden Ärzte dem Versicherer zur Verfügung gestellt. Der Versicherer entscheidet nach Erhalt der vollständigen Unterlagen sehr zeitnah über die Ablehnung oder Anerkennung der Berufsunfähigkeit und kann notfalls auch noch weitere ärztliche Gutachten anfordern.

Wo im Internet kann man sich über BU-Versicherungen vorinformieren?

Grundsätzlich bietet jeder BU Versicherer auf seiner Homepage sehr gute Informationen zu diesem Thema an. Auch qualifizierte Versicherungsmakler haben auf der jeweiligen Homepage brauchbare Informationen zu diesem Thema. Unter www.sozvers.at  findet man unter dem Stichwort Berufsunfähigkeit zahlreiche wichtige Informationen und unter www.bu-experten.at werden laufend die Informationen zu diesem Thema erweitert. Von einer Absicherung der Arbeitskraft ohne qualifizierte persönliche Beratung ist jedenfalls dringend abzuraten.

Zusammenfassung

  • Riesenunterschiede. Wer das erst­beste Angebot annimmt, zahlt mit etwas Pech doppelt oder dreimal so viel wie bei einem anderen Anbieter.
  • Beratungsintensiv. Neben dem Angebotsvergleich sind auch mögliche Einschränkungen und Ausschlüsse eine Herausforderung für Laien. Unabhängige Beratung ist daher das Um und Auf.
  • Alternativen. Wenn eine BU-Versicherung zu teuer wäre oder bereits Vorerkrankungen bestehen, kann eine Grundfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung das Schlimmste absichern.

Schreiben Sie uns!

Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit:

  • Haben Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen oder wollten Sie eine abschließen? Was waren Ihre Erfahrungen dabei? Wurden Sie von Versicherern abgelehnt, und wenn ja, mit ­welchem Argument?
  • Haben oder hatten Sie bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung und mussten Sie diese in An­­spruch nehmen? Hat der Versicherer anstandslos gezahlt? Wenn nein, warum nicht?

Zuschriften bitte an leserbriefe@konsument.at bzw. an Redaktion KONSUMENT, Linke Wienzeile 18, 1060 Wien.

Leserreaktionen

Makler nicht sattelfest

Ihr KONSUMENT-ArtikelVersicherung: Berufsunfähigkeit - Wenn nichts mehr geht kommt mir gerade richtig, da ich jetzt eine abschließen will. Ich kann den Hinweis zu einem Experten zu gehen nur bestätigen, denn die von mir angesprochenen Makler waren beide zu diesem Thema nicht sattelfest. Meine Schwierigkeit ist, dass ich im Vertrieb arbeite und es dazu verschiedene Berufsbezeichnungen wie „Handelsvertreter“, „Vertriebstechniker“, „Vertreter“ etc. gibt und die jeweiligen Prämien mehr als 50 % variieren.

Wer stellt nun sicher, dass ich richtig eingestuft bin? Bis jetzt hat es der Makler nach eigener Einschätzung gemacht. Ich habe aber Bedenken dass ich dann ev. zu viel Prämie bezahle oder wenn ein Versicherungsfall eintritt die Versicherung aufgrund falscher Berufsbezeichnung nicht zahlt!

Name der Redaktion bekannt
(aus KONSUMENT 11/2014)
 

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