Nach der Vogelgrippe sorgt nun die durch den Erreger H1N1 ausgelöste sogenannte Schweinegrippe für Aufregung und Schlagzeilen. „Experten“ sagen für den kommenden Winter eine Epidemie mit Tausenden Erkrankten und zahlreichen Toten voraus und sorgen für Verunsicherung unter der Bevölkerung. Doch unklar ist, inwieweit die derzeit besonders stark beworbene Impfung gegen die Schweinegrippe tatsächlich hilfreich ist. Dazu fehlen Erfahrungswerte.
Verträglichkeit nicht bekannt
Ein weiteres Fragezeichen steht (noch) hinter der Verträglichkeit des neuartigen Impfstoffes. Wen es erwischt, der sollte sich auch von Medikamenten wie Tamiflu oder etwa Relenza nicht zu viel erwarten. Somit ist Prävention angesagt: Öffentliche Verkehrsmittel, Rolltreppen oder Türschnallen in öffentlichen Gebäuden sind besonders gefährliches Terrain. Bei der Begrüßung sollte man deshalb aufs Händeschütteln verzichten, sich nicht mit ungewaschenen Händen an Nase, Mund oder Augen fassen und sich häufig die Hände waschen. Am besten ist es, Handschuhe zu tragen, wenn man das Haus verlässt – was in der kalten Jahreszeit sicherlich leichter fällt.