Leben nach der inneren Uhr
Die Grundlage für Wohlbefinden ist ein ungestörter Schlaf und das Leben nach der eigenen inneren Uhr. Regieren aber Stress, Überaktivität, Dauersorgen, Schlafstörungen und Erholungsdefizite, ist Abgeschlagenheit die Folge. Übergewicht, Mangelernährung, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, zu wenig Bewegung, unmäßiger Genuss von Alkohol, Nikotin- und Drogenkonsum belasten den Organismus. Auch seelische Trauerarbeit kostet viel Energie und kann müde machen.
Allergiemittel können müde machen
Müdigkeit kann als Nebenwirkung einiger Medikamente auftreten – und zwar bei Präparaten, die Benzodiazepine oder Antihistaminika enthalten, wie Schlaf- und Beruhigungsmittel, Mittel gegen Allergien, Husten, Schnupfen oder Migräne. Auch Medikamente, die den Blutdruck senken, machen müde, ebenso Mittel gegen Reisekrankheit und Übelkeit.
Eisenmangel auch
Bleierne Müdigkeit begleitet manche Krankheiten wie Grippe oder Hepatitis. Häufig ist durch Eisenmangel verursachte Blutarmut (Anämie) der Grund für die Müdigkeit – insbesondere bei Frauen in der Periode und während der Schwangerschaft oder weil der erkrankte Dünndarm kein Eisen aufnimmt oder bei Kindern in starken Wachstumsphasen.