Hausmittel
Wenn sich schon beim morgendlichen Weckerläuten bleierne Müdigkeit meldet,
kann man sich getrost noch fünf Minuten unter der Decke gönnen. Man sollte diese
Zeit aber nutzen, um ein paar Streck- und Dehnübungen zu machen. Mehrmals die
Fäuste ballen, die Arme anwinkeln, in Rückenlage die Zehen abwechselnd
hochstellen und strecken. Die Knie mehrmals fest anziehen und wieder
ausstrecken, dabei bewusst tief atmen – schon fällt das Aufstehen leichter.
Unter der Dusche
Unter der Dusche geht das Fitnesstraining weiter: Wechselduschen oder
Kneippgüsse regen die Durchblutung an. Dabei beginnt man immer mit warmem
Wasser, sodass sich der Körper wohl fühlt. Dann erst sollte ein kalter
Wasserstrahl auf ihn gerichtet werden – und zwar immer vom Körperrand zum Herzen
hin: erst vom rechten Fuß außen am Bein aufwärts zum Gesäß und innen wieder
zurück, dann das gleiche am linken Bein; daraufhin von der rechten Hand zur
Schulter, anschließend das Wasser über den Rumpf hinabrinnen lassen, dasselbe
nun von der linken Hand ausgehend. Abschließend eine kurze warme Dusche. Solche
Güsse vertiefen auch die Atmung, sodass der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen
kann – so werden die Lebensgeister geweckt.
Wassertreten
Ähnliches bewirkt Wassertreten, wenn bei jedem Schritt jeweils der ganze
Unterschenkel in zehn Grad kaltes Wasser eintaucht. Nach Durchführung am Morgen
vor dem Anziehen gründlich trockenreiben, abends nach dem Kneippen noch feucht
unter die Decke schlüpfen – nach zwei, drei Wochen fühlt man sich bereits vital.
Das bringt auch einen eventuell niedrigen Blutdruck wieder ins Lot. Nun fröstelt
man auch nicht mehr, denn durch das Gefäßtraining gelingt der
Temperaturausgleich besser. Zusätzlich stärkt die Abwehrkraft, wer zwanzig
Minuten täglich mit raschem Schritt geht – etwa den Weg zur Bushaltestelle –
oder möglichst im Grünen eine Runde läuft.