- Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit
- Bewegung und vitaminreiche Kost
- Viel trinken und schlafen
Zeichen für Frühjahrsmüdigkeit
Die meisten kennen das Gefühl: Obwohl die Tage wieder merklich länger werden, die Temperaturen steigen und der ersehnte Frühling in der Luft liegt, fühlt man sich schlapp und ausgelaugt. Während die Natur zum Leben erwacht, ist der ganze Elan dahin. Wir leiden unter Wetterfühligkeit, sind anfällig für Erkältungen, und selbst die Lust auf geliebte Freizeitbeschäftigungen ist nur mäßig ausgeprägt. Die Frühjahrsmüdigkeit hat uns fest im Griff.
Unangenehm aber harmlos
Zur Beruhigung vorweg: Weder Bakterien noch Viren sind Auslöser für die allgemeine Mattigkeit. Leichter Kopfschmerz und Energieschwund sind deshalb auch kein Grund, gleich einen Arzt aufzusuchen. Frühjahrsmüdigkeit ist zwar unangenehm, aus medizinischer Sicht jedoch völlig harmlos. Genauso wie sich draußen die Natur erneuert, stellt sich auch der menschliche Organismus auf veränderte Umweltbedingungen ein.
Mehr Tageslicht, anderer Rhythmus
Der innere Rhythmus passt sich der Tageslänge an. Das Tageslicht spielt eine wichtige Rolle bei bestimmten Stoffwechselprozessen. Die Lichtimpulse, die wir über die Netzhaut des Auges wahrnehmen, werden als Signale ins Gehirn geleitet und dort von der Hirnanhangsdrüse registriert. Diese ist der zentrale Impulsgeber und das Steuerungsorgan für unser gesamtes Hormonsystem.
Winter verstellt innere Uhr
Im Winter verstellt sich unsere innere Uhr. Wir werden früher müde. Die Zeitumstellung im Frühjahr führt zu einem vorübergehenden Schlafdefizit. Hinzu kommt die Änderung der Großwetterlage. Häufige und starke Schwankungen von Temperatur und Luftdruck machen dem Kreislauf zu schaffen. Die Blutgefäße erweitern sich, der Blutdruck sinkt und damit auch die Antriebskraft.