Chiropraktik
„Hände weg von der Halswirbelsäule“, warnen Neurologen immer häufiger: Wenn ein Chiropraktiker dem Patienten wegen Verspannungen am Hals den Kopf „zurechtrückt“, kann ein Schlaganfall die Folge sein! Solch ruckartig forcierte Kopfbewegungen üben auf die so genannten Vertebral-Arterien hohe Zug- und Scherwirkungen aus. In der Folge kann es zu Wandeinrissen bei den das Hirn versorgenden Adern und zur Unterversorgung des Gehirns kommen. Bereits 40 schwere Fälle nach chiropraktischer Nackenbehandlung sind dokumentiert, die Dunkelziffer ist viel höher: In manchen Schlaganfallabteilungen kommen ein bis zwei Prozent der Patienten vom Chiropraktiker.
Biotonnen
Als „medizinische Katastrophe“ bezeichnen Allergologen die Sammlung von Küchenabfällen in der Biotonne. Wird der Deckel geöffnet, schleudert es giftige Pilzsporen in die Luft: eine Million Sporen pro Kubikmeter, das 20.000-fache der durchschnittlichen Sporenbelastung: Mit einem tiefen Atemzug atmet man dann eine Jahresmenge ein.
Gesundbeten
Der Glaube kann Leidende entlasten und trösten. Aber vermag religiöse Aktivität auch mehr? Kann sie die Gesundheit fördern, das Leben verlängern? Einige Studien beschäftigten sich ausführlich damit und ergaben, dass weder die Zugehörigkeit zu einer Kirche noch religiöses Engagement die Sterblichkeit senkt. Es fehlt bis jetzt auch der stichhaltige Beweis, dass Gebete und Fürbitten Kranke schneller gesunden lassen: Eine voreilige Meldung über erfolgreiche Gebete für die herzkranken Patienten des Saint Lukes Hospital in Kansas City hat sich als falsch herausgestellt.