Bei einigen Optikern kann man mit dem Kauf einer Brille auch eine Versicherung abschließen. Bei teureren Sehbehelfen kann sich das rentieren.
Der Slogan „Brillen zum Kassentarif“ zieht heute nicht mehr wirklich. So locken einige Optikerketten mit Versicherungen, die den finanziellen Schaden bei Verlust oder Beschädigung in Grenzen halten sollen. Und nebenbei dafür sorgen, dass die neue Brille wiederum dort gekauft wird.
Fielmann: automatisch beim Kauf
Wer beim Brillen-Diskonter Fielmann eine Brille kauft, schließt normalerweise automatisch eine Brillenversicherung mit ab. Wer diese nicht wünscht, kann auch darauf verzichten. Die Prämie beträgt einheitlich 2,50 Euro, und zwar 1,50 Euro fürs Gestell und 50 Cent für jedes Glas. Als Versicherer fungiert die deutsche Volksfürsorge Versicherung. Ersetzt werden bei Bruch, Verlust, Liegenlassen und Diebstahl maximal 200 Euro, abzüglich eines preislich gestaffelten Selbstbehalts für Fassungen und Gläser.
Die Versicherung läuft ein Jahr und ist nicht verlängerbar. Sie endet auch, wenn sie innerhalb dieses Zeitraumes in Anspruch genommen wird. Es ist aber möglich, für die Ersatzbrille wieder eine Versicherung abzuschließen. Ausgeschlossen sind Schäden, die im Rahmen der Gewährleistung oder Garantie von Fielmann oder vom jeweiligen Hersteller behoben werden. Auch Reinigung und Wartung werden nicht bezahlt.