Um gegen die Optikerketten bestehen zu können, bieten österreichweit kleinere Optiker ein „Brillenabo“ an.
Die Kunden bezahlen dabei im Rahmen eines Verbraucherkredits in 12 oder 24 Monatsraten exakt den vereinbarten Verkaufspreis. Sämtliche Kreditzinsen und -gebühren übernimmt der Händler. Kreditgeber ist die aus der IKEA-Gruppe hervorgegangene Ikano-Bank. Hinter dem Brillenabo selbst steht ein privates deutsches Unternehmen, mit dem man als Kunde aber nicht in Kontakt kommt. Die teilnehmenden Optiker findet man unter www.das-brillenabo.at.
Werbung ist nicht 100 %ig einwandfrei
Unser einziger Kritikpunkt betrifft die Werbung unter dem Motto: „Brillen, die so günstig sind, dass man sich öfter mal was Neues leisten kann.“ Zum einen sollte man natürlich die Preise vergleichen und zum anderen sollte man auch bei relativ kleinen Beträgen reiflich überlegen, ob man sich eine zusätzliche monatliche Belastung tatsächlich leisten kann. Auch die Bezeichnung Brillenabo entspringt dem Wunschdenken des Unternehmens. Kein Kunde ist verpflichtet, nach Abzahlung des Kredits gleich wieder eine neue Brille zu kaufen.