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Aufgespießt - Konsument 10/2001

Umweltfreundliche Autos

Über den Kraftstoffverbrauch und die Kohlendioxid-Emissionen aller in Österreich angebotenen Pkws informiert ein Leitfaden, der vom Umweltministerium und dem Fahrzeughandel gemeinsam herausgegeben wird. Der Leitfaden liegt bei den Autohändlern auf und soll Autokäufern einen direkten Vergleich der Umweltbelastung der Automodelle ermöglichen. Deshalb müssen die Emissionsdaten künftig auch an Verkaufsorten ausgehängt sowie in Werbebroschüren angegeben werden. Beachtet werden sollte: Modelle mit Diesel- und solche mit Benzinantrieb sind nicht vergleichbar. Die CO2-Emissionen stellen nur einen Teil der Umweltproblematik dar. Die immer noch viel zu hohen Rußpartikelemissionen von Dieselmotoren fanden hier leider keine Erwähnung.

Schulwege im Test

Sieben tote, 578 teilweise schwer verletzte Kinder. Das ist die traurige Bilanz der Schulwegunfälle in Österreich im Jahr 2000. Deshalb führt der Verkehrsclub Österreich einen großen Schulweg-Sicherheitstest durch. Im Internet können Eltern unter www.vcoe.at testen, wie sicher der Schulweg ihres Kindes ist. Sie bekommen auch gleich die Information, wer für die Beseitigung von Gefahrenstellen zuständig ist. Untersuchungen zeigen: Meist reichen einfache Verbesserungen – und der Schulweg wird sicherer.

Modellagentur Hermes: umgetauft

Aus Hermes wurde zwar Star-Light, doch die Vorgangsweise dieser Agentur aus Linz ist noch ganz die alte: In Inseraten werden „dringend für seriöse Mode, Prospekte oder Kataloge interessante Gesichter zwischen 15 und 55 Jahren gesucht“. Versprochen wird ein gutes Zusatzeinkommen. Wer dabei gut verdient, ist die Agentur, denn sie verlangt von jedem Interessierten 7000 Schilling (509 Euro) für den Fotografen und die Veröffentlichung auf der Homepage der Agentur. Nachher passiert nichts mehr: Auf die versprochenen zwei bis drei Aufträge zu je 4000 Schilling (291 Euro) warten die Kunden ewig. Die Beschwerden füllen ganze Ordner bei der AK-Salzburg.

ÖBB: geheimnisvolles Trafiknet

Seit Ende Juni 2001 sollten die Besitzer von Vorteilskarten in rund tausend heimischen Trafiken ihre Bahntickets kaufen können. Versprochen wurde dieses Trafiknet genannte Service in diversen Broschüren der ÖBB. Doch bisher hat sich wenig getan: Unsere Versuche, Mitte August in Trafiken Bahnfahrkarten zu erstehen, schlugen fehl. Stattdessen stießen wir auf Reaktionen wie: „Davon habe ich schon gehört, doch wir haben das leider nicht. Ich glaube aber, die Trafik ums Eck ist da dabei.“ Leider konnte auch die nicht mit Bahntickets aufwarten. Auch auf der ÖBB-Homepage www.oebb.at suchten wir vergeblich – speziell gewünscht hätten wir uns ein Verzeichnis der angeschlossenen Trafiken.

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