Derzeit verschickt die UNIQA Zahlscheine an ihre Kunden. Wer einzahlt, schließt eine neue Kasko-Versicherung ab.
Viele Konsumenten, die ihr Fahrzeug bei der Uniqa versichert haben, erhalten derzeit per Post einen Zahlschein. Wer nur den Zahlschein selbst liest, könnte meinen, es handle sich um die Prämienvorschreibung zur Kfz-Haftpflicht. Unter „Verwendungszweck“ stehen nämlich lediglich eine Polizzennummer und das eigene Autokennzeichen. Der Betrag von 39 Euro in unserer Abbildung ist nur ein Beispiel, die Höhe hängt vom Fahrzeug, Lenker usw. ab.
Angebot per Zahlschein
Nur wer sich die Mühe macht, auch das Kleingedruckte neben dem Zahlscheinformular aufmerksam zu lesen, erfährt, dass es sich um die „Auto & Frei Kompaktkasko“ handelt. Diese Schmalspur-Kaskoversicherung deckt verschiedene Risiken ab, etwa Schäden durch Sturm, Hagel oder Dachlawinen, Brand und Explosion, Tierschäden inklusive Tierbiss, sowie Diebstahl, unbefugter Gebrauch, Raub und Verlust von Gegenständen des persönlichen Gebrauch bei Einbruch bis zu 1000 Euro. Denn, so die UNIQA: „Gerade einige der beliebtesten Urlaubsländer (sind) auch Spitzenreiter in Sachen Autodiebstahl und Einbruch“.
„Solide Grundabsicherung“
Präsentiert wird dieses Angebot als Superschnäppchen: Nur einen niederigen zweistelligen Euro-Betrag monatlich müsse man für diese „solide Grundabsicherung“ hinlegen. Bei „Grundabsicherung“ sind doch erhebliche Zweifel angebracht. Parkschäden sind nämlich nicht gedeckt. Dabei sind gerade die oft das Motiv, sich eine Kaskoversicherung zuzulegen. Als Vorteil wird auch dargestellt, dass es keine Selbstbeteiligung (Selbstbehalt) gibt.