Seit bald 20 Jahren finden sie ihren Weg nach Österreich: Persönlich adressierte Briefe aus Nigeria, in denen der Empfänger gebeten wird, seine Kontoverbindung zur Verfügung zu stellen, um Millionenbeträge außer Landes zu transferieren. Als Lohn winkt eine Gewinnbeteiligung. Inzwischen kursieren auch E-Mails, und die Absender stammen auch aus anderen Ländern Afrikas. Natürlich kommt das Geschäft nie zu Stande, dem Opfer werden nach und nach Unsummen für Provisionen oder Gebühren herausgelockt. Derzeit haben die Betrüger vor allem Landwirte, Gewerbetreibende und Privatpersonen im Visier. Sogar internationale Konferenzen beschäftigen sich damit, allerdings bislang ohne Erfolg. Daher: Derartige Schreiben sofort wegwerfen!
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