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MPC: Gegendarstellung - Veröffentlichung begehrt

MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, CPM Anlagen Vertriebs GmbH in Liquidation, Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & CoKG, MPC Capital Investments GmbH begehren die Veröffentlichung nachfolgender Gegendarstellung.

Sie schreiben in der Ausgabe Nr. 10/2014 der Monatszeitschrift Konsument auf Seite 42 unter der Überschrift „Tatort Holland“ im Lead: „Knalleffekt rund um die von österreichischen Banken vermittelten holländischen Immobilienfonds. VKI-Recherchen legen nahe, dass Anleger durch teure Zwischenverkäufe der Immobilien geschädigt wurden.“ und weiter in der Bildunterschrift zweier Lichtbilder von Bürogebäuden auf den Seiten 42 und 43: „Millionenschaden durch Zwischenverkauf: Holland 53 Immobilien“.

Sie schreiben unter der Zwischenüberschrift „Zwischenhändler in Doppelfunktion“ auf Seite 43: „Bei Holland 53 trat – wie auch in Dutzenden anderen Kaufverträgen – ein gewisser Jacob Hendrik Wolters als Zwischenhändler auf. Besagter Wolters hatte jedoch noch einen anderen Job. Er war zur damaligen Zeit Direktor der Firma MPC Capital, die bekanntlich die Holland Fonds emittierte.“

Diese Tatsachenmitteilung ist unrichtig. Herr Wolters hatte zu keiner Zeit eine Organfunktion in der MPC Capital AG.

Sie schreiben weiter unter der Zwischenüberschrift „Schöne Zahlen im Prospekt“ auf Seite 44: „Die an die Kunden verteilten Hochglanzbroschüren bestechen durch scheinbar seriöse Wirtschaftlichkeitsrechnungen, die schöne Gewinne versprechen. Nicht ausgewiesen sind darin allerdings massive Provisionen, die zum einen an die Firma MPC und zum anderen an die vermittelnden Banken flossen.“

Diese Tatsachenmitteilungen sind unrichtig bzw. in irreführender Weise unvollständig.

Die von Ihnen genannten Wirtschaftlichkeitsrechnungen stellten die Ertragslage basierend auf den bei Auflage der Fonds bereits abgeschlossenen Mietverträgen dar. Den Vertriebsbroschüren waren neben anderen Unterlagen auch die Gesellschaftsverträge angeschlossen, in denen die gesamten für den Erwerb der Immobilie und die Auflage des Fonds sowie den Vertrieb anfallender Kosten offengelegt und aufgeschlüsselt waren. Provisionen und sämtliche sonstigen Kosten waren im Investitionsplan und in den Wirtschaftlichkeitsrechnungen berücksichtigt.


Lesen Sie auch [Asset Included(Id:318896687732;Type:MagazinArtikel)].

Teil 2

Sie schreiben weiter: „Wie eingangs erwähnt, flossen die Ausschüttungen anfangs aber tatsächlich auf die Konten der Anleger. Wie konnte das sein? Die Antwort ist einfach: Die Anleger wurden in den ersten Jahren mit dem Geld abgespeist, das sie selbst eingezahlt hatten. Ihnen wurde nach der Wirtschaftlichkeitsrechnung des Verkaufsprojekts eine nicht existierende hervorragende Ertragslage vorgegaukelt.“ Diese Tatsachenmitteilung ist unrichtig.

Die in den Verkaufsprospekten angegebene Ertragslage entsprach den im Emissionszeitpunkt bestehenden wirtschaftlichen Verhältnissen. Das Geld, das die Anleger eingezahlt hatten, wurde zum Ankauf der Immobilien und zur Abdeckung der Kosten des Ankaufs der Immobilie sowie der Kapitalbeschaffung und Fondsauflage verwendet. Die Ausschüttungen an die Anleger kamen aus den erwirtschafteten Erträgen (= Mieteinkünften).

Sie schreiben weiter unter der Überschrift „Rückzahlung der Ausschüttungen?“: „Nun stehen viele der Fonds unter Wasser. Die Anleger werden aufgefordert, ihre bereits erhaltenen Ausschüttungen zurückzuzahlen.“

Diese Tatsachenmitteilung ist unrichtig bzw. in irreführender Weise unvollständig.

Bei den von MPC Capital in Deutschland insgesamt 51 initiierten Holland-Immobilienfonds wurden die Anleger lediglich in vier Fällen zur Rückzahlung der Ausschüttungen aufgefordert. Beim Fonds Holland 47 wurde bei einer Rückzahlung der Ausschüttungen bis spätestens zum 15.9.2014 auf die Rückforderung von 30 % der bereits ausgeschütteten Beträge verzichtet. Beim Fonds Holland 53 wurde bei einer Rückzahlung der Ausschüttungen bis spätestens 30.9.2014 auf die Rückforderung von 20 % der bereits ausgeschütteten Beträge verzichtet. Beim Fonds Holland 43 waren es 15 % bei zeitgerechter Rückzahlung bis zum 30.8.2013. Beim Fonds Holland 56 betrifft die Rückzahlungsaufforderung lediglich 41.5 % der erhaltenen Ausschüttungen.

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