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Kfz-Versicherung - Vergleichen lohnt sich

, aktualisiert am

Es tut sich was in der Kfz-Versicherung.

Prämien teilweise gesunken

Bei Haftpflicht und Kasko sind die Prämien  teilweise gesunken, manche Versicherer ändern ihre Tarifstruktur und unterscheiden noch stärker nach Risikogruppen. So zahlen Städter mehr als Dorfbewohner, Vielfahrer mehr als Wenigfahrer und Fahranfänger sind als Kunden genauso unbeliebt wie Bruchpiloten im Dauer-Malus. Der Grundgedanke der Versicherung, innerhalb einer Versichertengemeinschaft das Risiko aufzuteilen, verblasst dabei zusehends.

Zuckerln für Bonusfahrer

Interessante neue Zuckerln winken hingegen den Bonusfahrern. Die HDI bietet die neue Stufe minus 7, die Generali hat drei Minusbonusstufen und die Allianz zwei. Eine andere Möglichkeit sind Freischadengutscheine, mit deren Hilfe man im Schadensfall nicht drei Stufen hinuntergestuft wird, sondern den Bonus vorderhand behält. Heikel sind diese Zuckerln bei einem Wechsel des Versicherers. Zwar kann man dabei grundsätzlich seine aktuelle Bonus- oder Malusstufe mitnehmen, Sonderstufen und Freischadengutscheine allerdings nicht. Hat man beim alten Versicherer einen Freischaden in Anspruch genommen, wird der Schadensfall trotzdem gemeldet und in einem zentralen Schadensregister eingetragen. Daher kann man beim neuen Versicherer unversehens in einer ungünstigeren Stufe landen.

Versuch: Versicherung von Fahrleistung abhängig

Noch im Versuchsstadium ist die fahrleistungsabhängige Versicherung der Uniqa: Dabei sollen alle Bewegungen des Fahrzeugs per GPS und im Auto installierter Datenbox registriert und gespeichert werden. Die ARGE Daten befürchtet eine Aufweichung des Versicherungsschutzes: Der Versicherer könnte sich nach einem Unfall beim Lenker schadlos halten, wenn dieser beispielsweise mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Außerdem unterliegt der Kfz-Besitzer permanenter und lückenloser Kontrolle.

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