Münzzählautomaten arbeiten immer noch ungenau – meist zum Nachteil des Kunden.
Der Tag der Euro-Einführung rückt immer näher. Wer einen „Schatz im Gurkenglas“ in Form von Kleingeld hortet, sollte rechtzeitig ans Auflösen denken (siehe weitere Artikel: „Service Non Stop“ [Konsument 3/01]). Bringt man diese Münzen zum Zählen in die Bank, kann man nicht sicher sein, dass korrekt gezählt wird.
Ungenaue Geldzählautomaten
Menschen können irren – Automaten nicht. Dies ist ein Irrglaube. Schon bei unserem ersten Test zum Thema „Geld zählen“ („Konsument“ 11/1991) war mehr als ein Drittel der Beträge nicht korrekt. Damals wurden auch noch Handzählungen getestet, doch „war eine Geldzählmaschine im Spiel, kam es öfter und zu größeren Differenzen“. Das gleiche Bild ergab sich sieben Jahre später („Konsument“ 11/1998): Nur ein Viertel aller Zählvorgänge erbrachte ein völlig korrektes Resultat.
Euro-Umstellung
Im Zuge der Euro-Umstellung werden die Geldzählautomaten in den Banken wohl im Dauereinsatz stehen. Daher haben wir für die „heiße Phase“ einen Test geplant. Im Probelauf dazu besuchten wir vor kurzem neun Bankfilialen in Wien und zwar von: Bank Austria, BAWAG und CA (alle Wien 6), Erste Bank (Wien 5), Hypobank NÖ (Wien 6), Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien (Wien 7), Oberbank und PSK (beide Wien 1) sowie Volksbank (Wien 6).